Datenschutz 2025: Fünf kritische Compliance-Risiken für KMU

\“Der Faktor Mensch bleibt das größte Risiko\“, erklärt Dieter Grohmann, Geschäftsführer der Firma NEXTMINDS, die die ZERTURIO Plattform betreibt.\“Laut aktueller Analysen gehen 88 Prozent aller Datenpannen auf menschliche Fehler zurück. Gleichzeitig fordern neue EU-Regelungen wie die NIS-2-Richtlinie ab 2025 nachweisbare Mitarbeiterschulungen.\“
Die fünf größten Datenschutz-Compliance-Risiken für KMU in 2025:
– Unzureichend geschulte Mitarbeitende: Die DSGVO verlangt nachweisbare Schulungsmaßnahmen. Können diese nicht vorgelegt werden, drohen empfindliche Bußgelder.
– Unkontrollierter KI-Einsatz: Die rasante Verbreitung von KI-Tools im Geschäftsalltag schafft neue Compliance-Risiken. Viele KMU nutzen bereits ChatGPT&Co., ohne die datenschutzrechtlichen Implikationen zu beachten.
– Remote Work: Hybrides Arbeiten erfordert besondere Sicherheitsmaßnahmen. Private Netzwerke, eigene Geräte (BYOD) und der Datentransfer im Home Office schaffen neue Angriffsflächen.
– Neue EU-Regularien: Neben der DSGVO müssen KMU ab 2025 zusätzliche Vorgaben wie die NIS-2-Richtlinie, den Digital Operations Resilience Act (DORA) und die neue KI-Verordnung beachten.
– Gestiegene Anforderungen von Geschäftspartnern: Der Druck kommt zunehmend auch von außen. Geschäftspartner fordern verstärkt Nachweise über DSGVO-Compliance, IT-Sicherheitsstandards und Mitarbeiterschulungen.
\“KMU sind gut beraten, sich frühzeitig aufzustellen\“, betont Grohmann.\“Regelmäßige Mitarbeiterschulungen, dokumentierte Compliance-Maßnahmen und automatisierte Nachweisführung werden 2025 noch wichtiger.\“
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