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Chemie- und Raffineriepakt NRW ist Vorbild für den Bund / Industriestandort Deutschland unter Druck

 

Der en2x – Wirtschaftsverband Fuels und Energie begrüßt den\“Chemie- und Raffineriepakt NRW\“, der beim nordrhein-westfälischen Chemie-Gipfel in Düsseldorf unterzeichnet wurde.\“Das Abkommen ist ein wichtiges industriepolitisches Signal und sollte als Vorbild für eine bundesweite Vereinbarung dienen\“, so en2x-Hauptgeschäftsführer Prof. Christian Küchen.

Mit dem Chemie- und Raffineriepakt setzen sich die nordrhein-westfälische Landesregierung, die Gewerkschaft IGBCE, der Verband der Chemischen Industrie NRW und en2x gemeinsam für die Erhaltung und Weiterentwicklung der Raffinerie- und Chemiestandorte sowie für eine wettbewerbsfähige und zukunftsfähige Transformation der Kohlenwasserstoffwirtschaft ein.\“Der Raffinerieindustrie fällt eine doppelte Schlüsselrolle in der industriellen Wertschöpfung in Deutschland zu. Hier entstehen zum einen die Grundprodukte, die in der chemischen Industrie weiterverarbeitet werden – ohne Raffinerie keine Chemie. Zum anderen bietet sie Versorgungssicherheit durch eine Kraftstoff-Produktion im eigenen Land. Das ist gerade in Zeiten globaler Unsicherheiten und Krisen ein elementarer Bestandteil aktiver Sicherheitspolitik\“, so der en2x-Vorstandsvorsitzende Patrick Wendeler angesichts der Unterzeichnung des Paktes.

Hintergrund sind die zunehmend schwierigen, auch im internationalen Vergleich nachteiligen Bedingungen, die die Kohlenwasserstoffwirtschaft und weitere energieintensive Branchen in ihrer Wettbewerbsfähigkeit schwächen. Dazu zählen hohe Strom- und Gaspreise, steigende CO2-Vermeidungskosten sowie strenge Auflagen und viel Bürokratie. Wertschöpfungsketten und Arbeitsplätze sind akut gefährdet. Zugleich muss die Kohlenwasserstoffwirtschaft ihre zur Erreichung der Klimaziele notwendige Transformation weiter vorantreiben. Die dafür notwendige Molekülwende hin zu CO2-neutralen Rohstoffen und Produkten erfordert jedoch hohe Investitionen, um die Energie- und Grundstoffversorgung in Deutschland zunehmend klimaschonend sicherstellen zu können.\“Da viele der rechtlichen Anpassungen ein dringendes Handeln auf Bundes- und EU-Ebene erfordern, ist es umso wichtiger, nun auch zeitnah auf Bundesebene einen Chemie- und Raffinerie-Gipfel einzuberufen, um gemeinsam Lösungen für die bestehenden Herausforderungen zu finden\“, sagt Prof. Christian Küchen.\“Eine entsprechende Initiative des Bundeswirtschaftsministeriums würden wir sehr begrüßen. Viele der Herausforderungen der Chemieindustrie und der Raffinerien können nur gemeinsam gelöst werden.\“

Pressekontakt:

Rainer Diederichs, Alexander von Gersdorff

en2x – Wirtschaftsverband Fuels und Energie e.V.
Georgenstraße 24
10117 Berlin

presse@en2x.de; www.en2x.de/presse

Original-Content von: en2x – Wirtschaftsverband Fuels und Energie e.V.,übermittelt durch news aktuell

Posted by on 11. November 2025.

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Categories: Allgemein

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