ADAC beleuchtet Overtourism / Mehrheit der Deutschen sieht touristischeÜberlastung als ernstes Problem

Die Befragung zeigt: 72 Prozent der Deutschen sehen die touristischeÜberlastung vieler Reiseziele als ernstes Problem. Vielen ist bewusst, dass übermäßiger Tourismus zu Umweltbelastungen, steigenden Lebenshaltungskosten und Konflikten zwischen Gästen und Einheimischen führen kann. Trotz dieses Problembewusstseins meiden jedoch längst nicht allestark frequentierte Urlaubsorte.
Zwei Drittel der Reisenden halten Maßnahmen gegen Overtourism grundsätzlich für richtig.
– 58 Prozent halten Besucherbeschränkungen für akzeptabel.
– 53 Prozent befürworten Besucherlenkung.
– Fast die Hälfte hält zudem finanzielle Steuerungsinstrumente, etwa Abgaben zur Kompensation negativer Tourismusfolgen, für wirkungsvoll.
Die Studie zeigt allerdings auch: Sobald Maßnahmen das Reisebudget betreffen, sinkt die Akzeptanz. Rund die Hälfte der Befragten würde ihr Wunschziel meiden, wenn touristische Kapazitäten reduziert oder Preise erhöht würden.
\“Overtourism ist kein Nischenthema, denn es betrifft viele beliebte Reiseziele direkt\“, sagt Karlheinz Jungbeck, ADAC Tourismuspräsident.\“Wichtig ist, dass Maßnahmen zur Entlastung von Destinationen nicht als Strafe empfunden werden, sondern als Beitrag zu einem nachhaltigeren Tourismus und dass sie für die Gäste nachvollziehbar und ausgewogen gestaltet werden. Tourismus darf nicht zum Privileg einiger weniger werden.\“
Die ADAC-Tourismusstudie 2025 basiert auf einer repräsentativen Befragung von mehr als 5.000 Personen ab 18 Jahren in Deutschland. Weitere Informationen und die vollständige Studie finden Sie unter: www.adac.de/tourismusstudie (https://www.adac.de/verkehr/standpunkte-studien/mobilitaets-trends/tourismusstudie-reisen/?redirectId=quer.tourismusstudie)
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