IINews



« | »

Zwischen Abmahnung und fristloser Kündigung: Fehler können Folgen haben!

 

Ein einziger Fehltritt im Job kann heute schnell zum Karriereende führen. Die Konsequenzen reichen von einer Abmahnung bis zur fristlosen Kündigung. Wer sich in einer solchen Situation befindet, sollte nicht im Affekt handeln, sondern sich frühzeitig beraten lassen. Denn oft entscheidet sich in den ersten Stunden nach dem Fehlverhalten, ob es zu einer Abmahnung oder Entlassung kommt.

Gravierende Fehler am Arbeitsplatz können je nach Schweregrad zu einer Abmahnung, einer verhaltensbedingten Kündigung oder sogar einer fristlosen Kündigung führen. Ob Beschäftigte ihren Fehler offen eingestehen sollten, hängt stark von ihrer Position und dem Verhältnis zum Arbeitgeber ab. Grundsätzlich können durch ein ehrliches Gespräch und die aktive Suche nach Lösungen Vertrauen aufgebaut und arbeitsrechtliche Folgen vermieden werden. Eine Garantie gibt es jedoch nicht, insbesondere nicht bei schwerwiegenden Pflichtverletzungen oder Straftaten. Wenn der Fehler ohnehin ans Licht kommen wird, kann eine frühzeitige, aufrichtige Entschuldigung die eigene Position in einem möglichen Kündigungsschutzverfahren stärken. Denn Gerichte wägen stets die Interessen beider Seiten gegeneinander ab.\“Sogar nur ein scheinbarer Lapsus kann zu einer Kündigung führen. In jedem Fall empfiehlt sich eine rasche Beratung, um das weitere Vorgehen realistisch einschätzen zu können\“, sagt Bruno Dobler, Unternehmensberater und Experte für Krisenkommunikation von der Zentralschweizer Unternehmensberatung URimpuls.

Ein Beispiel aus der Praxis unterstreicht die Bedeutung vonSoforthilfeund Krisenintervention. Ein verunsicherter Arbeitnehmer in einer leitenden Position wandte sich in einer akutenKrisensituationan URimpuls. Nach einem kleinen Fehler hatte das Unternehmen ihm signalisiert, dass dieser ernsthafte Konsequenzen haben könnte. Die Aussicht auf eine mögliche Kündigung löste Angst um den Job, den Ruf und die persönliche Zukunft aus.\“In einem ersten Schritt ging es darum, die Situation emotional und rational einzuordnen, um dann Distanz zum Geschehenen zu schaffen und ein weiteres zielgerichtetes Vorgehen zu ermöglichen. Parallel dazu prüften wir die arbeitsrechtliche Ausgangslage, klärten mögliche Handlungsoptionen und entwickelten ein Argumentarium für das anstehende Gespräch mit dem Arbeitgeber\“, erläutert Dr. Heidi Z\’graggen, ebenfalls Unternehmensberaterin und Expertin fürKrisenmanagementund -prävention bei URimpuls. Ergänzend zur umfassenden Beratung erhielt der Mandant eine Empfehlung aus dem URimpuls-Netzwerk für einen auf Arbeitsrecht spezialisierten Anwalt.

Durch diese fachliche und strategische Vorbereitung konnte der Mann mental stabilisiert und in seiner Handlungsfähigkeit gestärkt werden. Deutlich ruhiger und gefasster ging er in das Gespräch, das schließlich nicht in einer Kündigung, sondern in einer Verwarnung endete. Dieser Fall zeigt, wie wichtig kurzfristig verfügbare Unterstützung in Konflikt- und Krisensituationen ist – selbst, wenn es sich nur um einen kleinen Fehler handelt.\“Was vielen Menschen in solchen Situationen nicht bewusst ist: Auch per Telefon-, Online- oder Zoom-Beratung ist Soforthilfe möglich. So lassen sich Emotionen deeskalieren, Risiken realistischer einschätzen und alternative Wege erkennen, bevor aus einem Vorfall eine existenzielle Eskalation wird\“, betont die Expertin für Risiko- und Krisenkommunikation Dr. Heidi Z\’graggen.

Posted by on 29. Dezember 2025.

Tags: , , , , , ,

Categories: Allgemein

No Responses Yet

You must be logged in to post a comment.

« | »




Neueste Beiträge


Seiten



fabino - News von Erzeugern und Herstellern von Lebensmitteln, Getränken und Zutaten