Wie Frauen die Welt verzaubern

Während manche noch staunen, erinnertKeynote Speakerin Ute Herzog in ihrem Vortrag Wie Frauen die Welt verzauberndaran, wie absurd diese Debatte ist. Im Mittelalter galten Frauen, die lesen konnten, als gefährlich. Heute geltenFrauen in Spitzenpositionenimmer noch als bemerkenswert. Vielleicht liegt das Problem weniger bei den Frauen – und mehr bei den Erwartungen an sie.
Denn Palla bringt hoffentlich keine Hexerei mit, sondern Führungskompetenz. Durch die weiblichen Eigenschaften, die moderne Unternehmen dringend benötigen. Das sind Einfühlungsvermögen, klare Kommunikation, situatives Lesen von Menschen, Impulsen und Konflikten. Fähigkeiten, die oft abgewertet werden, bis man plötzlich merkt, dass sie Krisenkonzerne stabilisieren können.
Frauen verzaubern die Welt nicht mit Zauberstäben, sondern mit Wirkung. Wer Menschen lesen kann, führt anders – und oft besser. Wer Selbstbewusstsein nicht mit Lautstärke verwechselt, sondern mit innerer Stabilität, setzt Dinge in Bewegung. Und wer Ziele erreicht, indem er verstanden wird, statt nur durchzuregieren, modernisiert Führung im Kern.
Gerade deshalb lohnt der Blick auf die Deutsche Bahn. Nicht weil sie jetzt eine Frau führt, sondern weil sich zeigt, wie überfällig ein anderes Führungsverständnis ist. Dass der Amtsantritt von Frau Palla dennoch wie ein gesellschaftliches Wunder gefeiert wird, sagt es uns laut und deutlich. Der Wandel ist da – aber er braucht Verstärkung.
Ohne es wie einen Vortrag klingen zu lassen: Schluss mit Staunen. Mehr Selbstbewusstsein! Start frei fürs Gestalten. Frauen müssen nicht mehr beweisen, dass sie führen können. Die Welt muss nur endlich aufhören, überrascht zu sein.
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