Wenn Wohnen krank macht: Warum gute Akustik in modernen Räumen kein Luxus, sondern Notwendigkeit ist

Neuere Studien zeigen, dass dauerhaft schlechte Raumakustik nicht nur das Wohlbefinden, sondern auch die Gesundheit beeinflussen kann. Konzentrationsstörungen, Schlafprobleme, innere Unruhe bis hin zu erhöhtem Blutdruck und Herzrhythmusstörungen – all das kann mit einer akustisch ungünstigen Wohnumgebung zusammenhängen. Besonders betroffen sind dabei offene Wohn-Essbereiche mit viel Glas, Stein oder Metall – also genau die Räume,in denen sich Familien oft am meisten aufhalten.
\“Wir beobachten in unserer Arbeit als Immobilienberater, dass akustische Aspekte beim Hauskauf oder Mietvertrag kaum beachtet werden – und das ist ein Fehler\“, betont Harald Blumenauer, Inhaber von Blumenauer Immobilien.\“Ein schönes Zuhause muss sich nicht nur gut anschauen lassen, es muss sich auch gut anfühlen – und das betrifft eben auch das, was wir hören. Der Klang eines Raumes ist Teil seiner Seele.\“
Dabei lässt sich mit einfachen Mitteln viel erreichen: Stoffe, Polstermöbel, Teppiche, Wandpaneele, Bücherregale, Vorhänge oder Akustikbilder können Schall absorbieren und dem Raum akustische Wärme zurückgeben – ohne gleich das Designkonzept zu verändern. Auch Pflanzen helfen: Sie bringen nicht nur Leben, sondern wirken nachweislich schalldämpfend.
Für uns als Immobilienmakler und Wohnraumberater ist es daher wichtig, bei der Gestaltung und Vermarktung von Immobilien nicht nur auf Optik, Lage und Ausstattung zu achten, sondern auch auf die sinnlich oft übersehene Komponente: den Klang. Denn erst wenn ein Raum sich richtig anfühlt, wirder zu einem echten Zuhause
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