WAZ: Fast 2800 NRW-Beamte sind dauerhaft erkrankt

Ist ein Landesbeamter langfristig erkrankt, erfolgt in der Regel eine amtsärztliche Untersuchung zur Feststellung der Dienstunfähigkeit. Sollte dabei eine dauerhafte Dienstunfähigkeit festgestellt werden, kommt es zu einer Versetzung in den vorzeitigen Ruhestand bei reduzierten Versorgungsbezügen. Wird lediglich eine Teildienstunfähigkeit festgestellt, wirddie Besoldung und die spätere Pension entsprechend gekürzt.
Im August hatte der Fall einer seit fast 16 Jahren bei vollen Bezügen krankgeschriebenen Lehrerin des Berufskollegs Wesel bundesweit Empörung hervorgerufen. Die aus Duisburg stammende Frau war zwischen 2003 und 2009 als Lehrerin tätig, meldete sich danach aber dauerhaft krank. Offenbar machte sie ein psychisches Leiden geltend, zumindest wurden immer wieder Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen von einem Zentrum für Neurologie und Psychiatrie vorgelegt. Gegen die Lehrkraft und den zuständigen Sachbearbeiter bei der Bezirksregierung Düsseldorf wurden inzwischen Disziplinarverfahren eingeleitet. NRW-Schulministerin Dorothee Feller (CDU) hatte erklärt, es gebe\“keine Hinweise auf ein systemisches Problem, sondern es handelt sich um gravierendes Fehlverhalten innerhalb der Bezirksregierung Düsseldorf\“.
Brisante Statistik: So viele NRW-Beamte sind wirklich dauerkrank (https://www.waz.de/politik/article410292422/brisante-statistik-so-viele-nrw-beamte-sind-wirklich-dauerkrank.html)
Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 – 804 6519
zentralredaktion@waz.de
Original-Content von: Westdeutsche Allgemeine Zeitung,übermittelt durch news aktuell
Categories: Allgemein
No Responses Yet
You must be logged in to post a comment.