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Wachstum bekommt Raum: Strobl Pumpen mit Spatenstich am neuen Unternehmensstandort

Hilpoltstein. Von Bosch zu Edison, also von einem wichtigen deutschen zum größten Erfinder aller Zeiten, zieht es die Strobl Pumpen GmbH&Co. KG in Hilpoltstein. Es ist zwar nur die Adresse– vom Boschring Luftlinie 200 Meter in die Edisonstraße – doch die Ziel- passt zur Blickrichtung des Betriebs: international. Dessen selbst entwickelte Produkte – Pumpen in allen Größenordnungen – sind mittlerweile auf nahezu allen Kontinenten gefragt.

Zurück in die Hilpoltsteiner Edisonstraße: Auf dem Grundstück mit der Hausnummer 4 fand am Montag, dem 14. April 2025, der Spatenstich für die neuen Betriebsgebäude des 2006 gegründeten Unternehmens statt.

Neben der 17-köpfigen Belegschaft hatten die beiden Inhaber und Geschäftsführer, Vater Robert und Sohn Christoph Strobl, maßgebliche Personen aus Politik und Wirtschaft eingeladen: Landrat Ben Schwarz, Bürgermeister Markus Mahl, Felix Lehnhoff, den Geschäftsführer der Unternehmerfabrik Landkreis Roth GmbH, dazu Vertreter der Sparkasse Mittelfranken Süd, des Architekturbüros Wenzel (Roth) sowie der ausführenden Baufirma Max Netter (Greding-Obermässing).

Seit 2010 ist die Firma Strobl Pumpen am Boschring 3 ansässig. Auf dem 1.650 qm großen Grundstück verfügt der Betrieb über eine Gesamtbürofläche von 275 qm sowie zwei Hallen mit 400 bzw. 200 qm Nutzfläche. Aufgrund des kontinuierlichen Wachstums war abzusehen, dass diese bald nicht mehr ausreichen würden. Folglich erwarben dieInhaber 2022 in unmittelbarer Nähe ein unbebautes Grundstück mit einer Fläche von 4.700 qm.

Neue Möglichkeiten für weiteres Wachstum

Hier entstehen in den kommenden zwei Jahren in mehreren Schritten ein dreistöckiges Verwaltungsgebäude mit rund 300 qm Bürofläche pro Etage plus Sozial-, Sanitär- und Technikräumen im Keller sowie eine variabel nutzbare Halle mit etwa 1.500 qm Fläche. Die geplante Investitionssumme beläuft sich verteilt über die kommenden Jahre auf rund 8 Mio. Euro. Bis Mitte 2027 soll der Umzug abgeschlossen sein.

Für die Unternehmer bedeutet das Projekt einen Meilenstein, der Strobl Pumpen in neue Dimensionen führen soll.\“Mit dem Neubau legen wir die Grundlage, um unser Wachstum der letzten Jahre weiter fortzuführen. Durch die große Hallenfläche können Abläufe optimiert und Lager und Montageflächen optimal genutzt werden\“, sagt Christoph Strobl.

Bereits Ende 2025 soll die Halle nutzbar sein. Hier wird auch der neue Pumpenprüfstand installiert. Dieser bietet Platz für größere Pumpen als bisher und zudem die Möglichkeit, mehrere Pumpenprüfläufe parallel laufen zu lassen, erklärt der 40-jährige Diplom-Ingenieur.

Auch das großzügig geplante Bürogebäude eröffnet in Zukunft ganz neue Möglichkeiten, da dort im Gegensatz zum bisherigen Platzangebot mehrere repräsentative Besucher- und Besprechungsräume zur Verfügung stehen werden. Zudem seien am Boschring alle Büroarbeitsplätze belegt, was bei Neueinstellungen für zusätzliches Kopfzerbrechen sorge, bemerkt der Geschäftsführer. In der Endausbaustufe werden Arbeitsplätze für knapp 80 Mitarbeiter zur Verfügung stehen.

Nachhaltiges Gebäudekonzept am neuen Standort

Dass Strobl Pumpen ein innovatives Unternehmen ist, beweisen die Bauherren auch beim Gebäudekonzept. Dem ganzen Bau liegt laut Christoph Strobl ein Nachhaltigkeitsgedanke zugrunde:\“Es werden große Teile der Hallendachfläche mit Photovoltaik und entsprechenden Speichern ausgestattet; geheizt wird über Betonkernaktivierung sowie Fußbodenheizung, die ausschließlich über Wärmepumpen versorgt wird, und Regenwasser wird sowohl als Brauchwasser in den Toiletten als auch als Prozesswasser am Pumpenprüfstand verwendet.\“

Umwelt- und Naturschutz spielen beim Konzept ebenfalls eine Rolle. Der erhöhte Aufwand, dreigeschossig mit Keller zu bauen, dient der Reduktion des Flächenverbrauchs. Nach Abschluss der Baumaßnahmen sollen die Außenbereiche möglichst naturnah angelegt werden – mit insektenfreundlichen Blühstreifen und extensiver Dachbegrünung dort, wo keine PV-Anlagen montiert sind.

Dieses Verantwortungsbewusstsein ist im Unternehmen nicht neu. Seit 2019 ist der Pumpenhersteller Mitglied im Umwelt- und Klimapakt Bayern. Als Voraussetzung hierfür wurden im Betrieb freiwillige Umweltleistungen eingeführt. Mit der Übergabe einer Urkunde durch Landrat Ben Schwarz wurde diese Mitgliedschaft im Rahmen des Spatenstichs erneuert.

Robert und Christoph Strobl blicken optimistisch in die mit Herausforderungen gespickte Zukunft.\“Es handelt sich sicherlich um einen großen und einschneidenden Schritt in unserer Firmengeschichte, der allerdings wohlüberlegt ist und sich am Wachstum der letzten Jahre sowie unserer Planung für die Zukunft orientiert\“, resümiert Christoph Strobl und freundet sich schon mal mit der neuen Adresse an.

Posted by on 30. April 2025.

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Categories: Allgemein

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