Selbstmedikation in der Schwangerschaft nur nach Apothekenberatung / Fortbildungskongress pharmacon

Ude informierte die Kongressteilnehmendenüber die Selbstmedikation von Pilzinfektionen in der Schwangerschaft. Diese können das Risiko für Frühgeburten erhöhen und sollten deshalb immer behandelt werden. Es gibt in der Apotheke verschiedene rezeptfreie Medikamente gegen vaginale Pilzinfektionen, die auch für Schwangere geeignet sind. Von übertriebener Intimhygiene oder Hausmitteln wie in Joghurt getränkten Tampons riet Ude dringend ab.
Schwangere leiden häufig unter Übelkeit. Diese lässt sich in vielen Fällen mit rezeptfreien Medikamenten behandeln. Aber wenn sich die Frau mehr als fünfmal am Tag übergeben muss, sich sehr krank fühlt oder mehr als 5 Prozent ihres Körpergewichts verliert, sollte ärztlicher Rat eingeholt werden.
Von einer Selbstmedikation rät Ude Schwangeren in einigen Fällen grundsätzlich ab.\“Hier haben die Apothekenteams eine Lotsenfunktion. Wenn die Symptome unklar sind oder wenn eine Schwangere Grunderkrankungen wie Diabetes hat, sollte sie sichärztlich beraten lassen. Die Grenzen der Selbstmedikation sind auch erreicht, wenn die Frau starke Schmerzen hat, bei Unterleibsblutungen oder Fieber. Gleiches gilt, wenn die Beschwerden ungewöhnlich lange anhalten.\“
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Pressekontakt:
Benjamin Rohrer, Pressesprecher, 030 40004-131, b.rohrer@abda.de
Dr. Ursula Sellerberg, Stellv. Pressesprecherin, 030 40004-134,
u.sellerberg@abda.de
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Categories: Allgemein
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