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Schrödl-Bau in Diespeck: seit 75 Jahren ein familiärer Vorzeigebetrieb

Diespeck. Als Leonhard Fischer am 1. August 1950 seinen Betrieb in Diespeck gründete, ahnte er vermutlich nicht, was sich daraus entwickeln würde. 22 Jahre lang führte er das Unternehmen gemeinsam mit seiner Frau Lina. Ein Nachfolger innerhalb der Familie war leider nicht in Aussicht.

So erwarb schließlich Maurermeister Johann Schrödl aus Nürnberg-Großgründlach das etablierte Bauunternehmen zum 1. April 1972. Zwei Jahre später zog er mit Ehefrau Walburga und den Kindern Horst und Elisabeth in die Gemeinde vor den Toren der Kreisstadt Neustadt/Aisch. Die Firma hieß nun\“Bauunternehmung Leonhard Fischer, Inhaber Johann Schrödl\“.

Mit Fleiß, Geschick und Investitionen in moderne Maschinen führte Johann Schrödl den Betrieb in eine erfolgreiche Zukunft und verschaffte sich und seiner Firma einen hervorragenden Ruf weit über den Landkreis hinaus. Wenngleich die neue Technik die Arbeit erleichterte, war in den 70er-Jahren nach wie vor Manpower angesagt – und verfügbar. Die Belegschaft wuchs durch Neueinstellungen und eigene Ausbildung.

Einer davon war Horst Schrödl, der Sohn des Hauses. Im Jahr 1977 begann er seine Maurerlehre im väterlichen Unternehmen. Wertvolle Erfahrungen sammelte er bei der renommierten Firma Max Bögl in Neumarkt. Noch heute schwärmt er von dieser Zeit.

Anschließend ging er für ein halbes Jahr zu einem Branchenkollegen nach Ochsenfurt. Nach Bundeswehrzeit und Meisterschule kehrte der heutige Inhaber in den elterlichen Betrieb zurück, wo er zunächst auf Baustellen tätig war, bis er schließlich ins Büro wechselte.

Zum 1. Juli 1995übernahm Horst Schrödl die Firma von seinem Vater. Seit diesem Zeitpunkt – also vor dreißig Jahren – heißt die Firma Bauunternehmung Horst Schrödl. Neben Horst spielt auch Ehefrau Petra Schrödl eine wichtige Rolle in der Geschäftsleitung.

Stetige Modernisierung und Freude am Handwerk

Dank regelmäßiger Modernisierung wuchs das Unternehmen stetig weiter. Wohnhausbau, Renovierungs-, Umbau- und Pflasterarbeiten, Hausaufgrabungen uvm. bilden das vielseitige Leistungsangebot. Ausgehend von der stets vorhandenen Freude am Handwerk steht die Zufriedenheit der Kunden am Ergebnis ganz oben.

Einen weiteren Geschäftszweig bildet die Hand-in-Hand-Werker Mittelfranken GmbH, ein Gemeinschaftsprojekt, das Horst Schrödl 2008 zusammen mit neun weiteren Firmen aus verschiedenen Gewerken mitgegründet hat. Aufgrund dieser Vielseitigkeit erfreut sich Schrödl-Bau auch im 75. Jahr einer guten Auftragslage.

Die Horst Schrödl GmbH&Co KG ist nicht nur ein etabliertes Bauunternehmen, sondern zählt auch zu den engagiertesten Ausbildungsbetrieben des mittelfränkischen Handwerks.\“In Würdigung seiner Verdienste um die Ausbildung in der gewerblichen Wirtschaft\“erhielt Horst Schrödl dafür bereits im Januar 2005 vom Bayerischen Staatsministerium eine Ehrenurkunde für Lehrlingsausbildung.

Seit Anfang 2025 steht mit Juniorchef Matthias Schrödl die nächste Generation in der Mitverantwortung. Nach einer Ausbildung beim befreundeten Branchenkollegen Willner in Münchsteinach und erfolgreich absolvierter Meisterschule ist der designierte Nachfolger vor etwa sieben Jahren ins Büro gewechselt und damit ein Garant für die zukünftige Fortschreibung der Unternehmensgeschichte.

Spende in Höhe von 7.500 Euro für den örtlichen Kindergarten

Ein 75-jähriges Firmenjubiläum ist zweifellos ein Grund zum Feiern. Gleichwohl fasste die Unternehmerfamilie Schrödl den Entschluss, das Geld lieber für einen guten Zweck im Ort zu verwenden. Empfänger von stattlichen 7.500 Euro ist der Förderverein der Kinderkrippe und des Kindergartens Diespeck. Die Übergabe fand am 29. August 2025 statt.

Einen internen Feiertag für die mehr als 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, ehemalige Mitarbeiter, die bereits die Rente angetreten haben, sowie einigen Geschäftspartner gab es aus Anlass des Jubiläums trotzdem. Als Dank und Anerkennung spendierte die Familie Schrödl einen Ausflug per Bus an die Donau zu einermehrstündigen Floßfahrt entlang der schönen Flusslandschaft bis zum Kloster Weltenburg. Die Zeit reichte noch für einen Besuch der weltbekannten Klosteranlage, bevor es per Schiff durch den berühmten Donaudurchbruch ging. Endstation war Kelheim, wo bereits der Bus mit einer „Fingerbrotzeit“-Stärkung für die Heimfahrt wartete.

Alle waren begeistert und freuen sich bereits heute auf den„Achzigsten“.

Posted by on 23. September 2025.

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Categories: Allgemein

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