Pressestatement der Welthungerhilfe zur offiziellen Bestätigung der Hungersnot in Teilen von Gaza

Dazu sagt Mathias Mogge, Generalsekretär der Welthungerhilfe:
\“Die offizielle Feststellung einer Hungersnot in Teilen des Gazastreifens bestätigt, wovor Hilfsorganisationen seit Monaten warnen: 641.000 Menschen, darunter unzählige Kinder, sind akut vom Hungertod bedroht. Nur ein sofortiger Waffenstillstand und ungehinderter humanitärer Zugang können weiteres Sterben verhindern.
Die offizielle Bestätigung der Hungersnot ist ein letzter Weckruf an die Weltgemeinschaft, jetzt zu handeln, um Menschenleben zu retten. Ohne schnelle Hilfe wird diese Tragödie jeden Tag größer. Hilfsgüter stehen an der Grenze bereit, und Hilfsorganisationen könnten sie jederzeit in den Gazastreifenbringen.
Sollte jetzt auch noch eine Militäroffensive auf Gaza-Stadt ausgeweitet werden, hätte das weitere verheerende humanitäre Folgen und würde die Situation für hunderttausende Menschen noch einmal dramatisch verschlechtern.\“
Die Welthungerhilfe verurteilt den brutalenÜberfall der Hamas am 7. Oktober 2023 auf das Schärfste und fordert die sofortige Freilassung aller verbleibenden Geiseln. Gleichzeitig fordert sie einen anhaltenden Waffenstillstand, den Schutz der Zivilbevölkerung und der humanitären Helfer und Helferinnen sowie den sicheren und ungehinderten Zugang der benötigten Hilfsgüter auf dem schnellsten Weg. Bei ihrer Arbeit halten sich die Welthungerhilfe und ihre Partner strikt an die humanitären Prinzipien von Neutralität, Menschlichkeit, Unparteilichkeit und Unabhängigkeit.
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