Pläne zu Kauf und Reparatur von Nord Stream 2: Deutsche Umwelthilfe fordert endgültigen Abschied von unnötigem fossilen Mega-Projekt

Dazu erklärt Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe (DUH):
\“Nord Stream 2 bleibt einüberflüssiges fossiles Projekt. Der Gasbedarf in Europa wird durch die Energiewende und den Green Industrial Deal weiter zurückgehen. Klimapolitisch wäre die Wiederaufnahme der Gaslieferungen eine Katastrophe. Die 45 Milliarden Kubikmeter Gas, die durch eine reparierte Nord Stream 2-Pipeline jährlich geliefert werden könnten, würden bei der Verbrennung rund 100 Millionen Tonnen CO2 verursachen, die extrem klimaschädlichen Methan-Emissionen aus der Vorkette nicht mitgerechnet. Für die Ostsee und den Meeresboden wäre es am besten, wenn die kaputten Pipelinestränge versiegelt werden und unangetastet blieben. Angesichts des Angriffskriegs Russlands auf die Ukraine sind solche Gedankenspiele ohnehin unrealistisch und obendrein unmoralisch. Die amerikanischen Investoren wären besser beraten, ihr Geld in eine resiliente und erneuerbare Energieinfrastruktur inEuropa und der Ukraine zu stecken, statt russischen Staatskonzerne fossile Infrastruktur abzukaufen.\“
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Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer
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