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Optimale Artikelgestaltung und Werkzeugtechnologie für wirtschaftlich erfolgreiche Spritzgießteile

 

Der wirtschaftliche Erfolg eines Kunststoffprodukts hängt maßgeblich von der abgestimmten Gestaltung von Artikel und Werkzeug ab. Das Kunststoff-Zentrum SKZ bietet einen neuen Kurs an, der zeigt, wie Artikel- und Werkzeuggestaltung von Anfang an optimal aufeinander abgestimmt werden – für mehr Qualität, Effizienz und Wirtschaftlichkeit in der Spritzgießfertigung.

Artikelgestaltung: Funktion trifft Wirtschaftlichkeit

Die Artikelgestaltung legt die funktionalen,ästhetischen und technischen Eigenschaften eines Bauteils fest. Dabei sind Materialwahl, Wandstärken, Fließweglängen, Steifigkeit und Belastungsszenarien entscheidende Parameter. Fehler in der Gestaltung führen häufig zu Qualitätsmängeln, mangelnder Funktionalität, erhöhtem Ausschuss oder sogar zum Versagen des Produkts.

Werkzeugtechnologie als Erfolgsfaktor

Auch die Werkzeugtechnologie spielt eine zentrale Rolle. Sie bestimmt nicht nur die Formgebung, sondern beeinflusst die Prozessstabilität, Produktqualität und Wirtschaftlichkeit maßgeblich. Aspekte wie die Positionierung des Anspritzpunkts, die Auslegung der richtigen Werkzeugtemperierung oder die Einhaltung der geforderten Toleranzen und der geplanten Zykluszeit beeinflussen maßgeblich die Effizienz der Fertigung und die Werkzeugkosten. Eine präzise Abstimmung zwischen Artikel und Werkzeug ist daher unerlässlich für eine stabile und effiziente Serienfertigung.

Neues Kursangebot am SKZ

In drei Tagen vermittelt das Kunststoff-Zentrum SKZ praxisnah die wichtigsten Konstruktionsrichtlinien für Spritzgussteile und deren Auswirkungen auf die Werkzeugauslegung. Der Kurs richtet sich an Konstrukteure, Prozessverantwortliche und Entscheider, die den gesamten Entwicklungsprozess – vom Bauteil bis zum fertigen Spritzgießwerkzeug – verstehen und optimieren möchten. Die Präsenzschulung findet erstmals vom 2. bis 4. Dezember 2025 am Kunststoff-Zentrum SKZ in Würzburg statt. Weitere Termine folgen 2026 am Hauptsitz in Würzburg sowie an den SKZ-Standorten in Horb am Neckar, Halle (Saale) und Peine.

„Die Potenziale durch eine durchdachte Projektierung eines Bauteils und Werkzeugkonzepts werden oft noch unterschätzt. Hierbei können jedoch enorme Effizienzgewinne und Kosteneinsparungen erzielt werden“, erklärt Robert Held, Gruppenleiter Bildung Spritzgießen und Additive Fertigung am SKZ. „Die steigenden Anforderungen an eine optimale Artikel- und Werkzeuggestaltung waren für uns Anlass, einen neuen Kurs zu entwickeln, in dem beide Fachgebiete vereint werden.“

„Gerade im Spritzgießen, wo in der Regel sehr hohe Stückzahlen gefertigt werden, können bereits kleine Optimierungen große wirtschaftliche Effekte erzielen. Wissen amortisiert sich hier besonders schnell“, ergänzt Alexander Hefner, stellvertretender Leiter Vertrieb Bildung und Forschung am SKZ.

Das SKZ ist ein Klimaschutzunternehmen und Mitglied der Zuse-Gemeinschaft. Diese ist ein Verbund unabhängiger, industrienaher Forschungseinrichtungen, die das Ziel verfolgen, die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit der Industrie, insbesondere des Mittelstandes, durch Innovation und Vernetzung zu verbessern.

Posted by on 4. November 2025.

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Categories: Allgemein

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