OOB-Netze sind das Rückgrat der künstlichen Intelligenz

Der weltweite Datendurchsatz hat sich seit 2020 verdoppelt und 2024 den Wert von 68 Exabyte erreicht (www.intelligentcio.com/north-america/2025/01/22/global-data-traffic-volume-hits-new-record-breaking-high-at-internet-exchanges/). Dieser Zuwachs hängt vor allem mit datenintensiven KI-Modellen zusammen. Unternehmen brauchen daher Technologien, mit denen sie Netzwerke stabil betreiben und die Fehlerbehebungszeit minimieren können. Eine solche Schlüsseltechnologie sind OOB (Out of Band)-Netzwerke. Opengear nennt fünf Gründe, warum sie im KI-Zeitalter unabdingbar sind.
Grund 1: Resilienz ist das A und O für kosteneffizienten KI-Betrieb
Die meisten KI-Workloads sind nicht nur extrem datenintensiv, sondern werden auch verteilt ausgeführt. Hohe Latenzen schaden der Leistung der gesamten Anwendung: Fällt ein Produktivnetzwerk aus, können selbst kurze Downtimes massive finanzielle Verluste verursachen. GPU-Cluster und AI-Inferenz-Workloads stehen still und jede Sekunde kostet bares Geld. Pro Minute kosten herkömmlicheDowntimes bereits 9.000 US-Dollar (www.forbes.com/councils/forbestechcouncil/2024/04/10/the-true-cost-of-downtime-and-how-to-avoid-it/), unterbrochene KI-Workloads können noch mehr ins Geld gehen. OOB-Netzwerke schaffen einen unabhängigen Zugangspfad zur Infrastruktur, der selbst bei Netzwerkausfällen aktiv bleibt. Durch Automatisierung kann das System Fehler antizipieren, beheben und die Verbindungen sofort wiederherstellen, ohne dass kritische Dienste ausfallen. Sollte dieser Automatismus ausfallen, können Netzwerkingenieure über OOB-Technologie immer noch schnell manuell eingreifen oder auf Fehlersuche gehen. Die Folge ist eine erhöhte Netzwerkresilienz.
Grund 2: Zero-Touch-Provisionierung schont Ressourcen
KI-Anwendungen sind oft global verteilt und laufen teils in Edge-Rechenzentren oder Multicloud-Umgebungen, was manuelle Konfigurationen ineffizient und fehleranfällig macht. Über OOB-Netzwerke können Unternehmen neue Endpunkte an beliebigen Standorten automatisiert aufsetzen und anbinden sowie entsprechende Geräte zentralisiert und ohne manuelles Eingreifen über einen unabhängigen Weg konfigurieren. Das funktioniert selbst dann, wenn die Produktivnetzwerke offline sind. Dieser Modus Operandi schont menschliche Ressourcen und beschleunigt Rollouts von KI-Anwendungen. Er stellt zudem sicher, dass Unternehmen neue KI-Knoten sofort sicher und korrekt integrieren können, ohne dass ein Techniker vor Ort sein muss.
Grund 3: Kritische KI-Anwendungen haben keine Zeit zu verlieren
In verteilten KI-Umgebungen kann ein physisches Eingreifen bei Netzproblemen Stunden oder Tage dauern: die Netzwerktechniker müssen oft erst einmal Zeit finden und an den Ursprungsort der Downtime reisen. OOB-Netzwerke ermöglichen Remote-Diagnose, Neustart oder Fehlerbehebung direkt über einen separaten Managementkanal. Selbst bei vollständigem Ausfall des Primärnetzwerks können Administratoren auf dieseWeise wiederkehrende Fehler schnell beheben, Ausfallzeiten minimieren und den Betrieb kritischer KI-Anwendungen sofort wiederherstellen.
Grund 4: KI ist ein Sicherheitsrisiko
KI-Infrastrukturen vergrößern den Angriffsvektor erheblich. Jeder Edge-Node, jede API-Verbindung und jedes Inferenz-Gateway kann in den Fokus von Cyberkriminellen geraten. OOB-Netzwerke bieten einen isolierten, sicheren Zugriffspfad, durch den Administratoren während DDoS-Attacken, Ransomware-Verschlüsselungenoder kompromittierten WAN-Verbindungen sicher eingreifen, Bedrohungen isolieren und Systeme wiederherstellen können.
Grund 5: Erreichbarkeit rund um die Uhr war nie wichtiger
Viele KI-Anwendungen erfordern eine kontinuierliche Verfügbarkeit, um wirklich sinnvoll zu arbeiten. OOB-Netzwerke bieten nicht nur Netzwerkadministratoren permanenten Zugang zur Infrastruktur, auch wenn primäre Verbindungen ausfallen. Mit entsprechender Hard- und Software sind auch Sicherheitsansätze wie Failover to Celluar möglich, die denTraffic beim Ausfall des Produktivnetzwerks für eine bestimmte Zeit oder Last auf ein Servicenetzwerk umleiten. Auch automatisierte NetOps-Prozesse sind möglich, die sicherstellen, dass KI-Workloads und Edge-Geräte jederzeit online bleiben und Unternehmen kritische Dienste ohne Unterbrechung bereitstellen können.
„Wenn von KI-Anwendungen die Rede ist, denken viele zuerst an die richtigen Modelle oder Chips, um sie auszuführen“, wundert sich Dirk Schuma, Sales Manager EMEA North bei Opengear. „Dabei sind die schnellsten Prozessoren und die ausgeklügelsten KI-Modelle wertlos, wenn die Netzwerke instabil sind. Die Out-of-Band-Technologie hat somit durch den Beginn des KI-Zeitalters an Wichtigkeit noch zugenommen und ist angesichts der Kosten für Ausfälle ein obligatorisches Asset.“
Dieses Listicle und das Bild in höherer Auflösung können unter www.pr-com.de/companies/opengear abgerufen werden.
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