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Neue Details zum Schuss von Polizisten auf Zwölfjährige – Teile des Einsatzesüber Funk aufgezeichnet

 

Zehn Tage nach dem Polizeieinsatz, bei dem ein Beamter ein zwölfjähriges Mädchen in der Wohnung der Mutter niedergeschossen hat, verdichten sich die Erkenntnisse zum Ablauf. Nach Informationen des\“Kölner Stadt-Anzeiger\“(Freitag-Ausgabe) haben zwei der vier beteiligten Polizisten bereits ausgesagt. Der Schütze und der Dienstgruppenleiter, der den Taser abfeuerte, schweigen noch.

Wie die Zeitung aus Ermittlerkreisen erfuhr, hat inzwischen auch der Bruder des Mädchens ausgesagt. Seine Version deckt sich demnach mit jener der Polizisten: Die Beamten holten zunächst die Mutter aus der Wohnung, weil sie ihnen den Zutritt verwehrte. Dann sei das Mädchen, zwei Küchenmesser in den Händen, auf die Polizisten zugelaufen. Der Dienstgruppenleiter löste den Taser aus, drehte sich dabei aber weg. Er will nicht bemerkt haben, dass sein Kollege an der Wohnungstür die gehörlose Schülerin niederschoss und lebensgefährlich verletzte. Teile des Einsatzes sollen über Funk aufgezeichnet worden sein.

Der Anwalt der Familie erhebt unterdessen schwere Vorwürfe gegen Polizei und Staatsanwaltschaft. Die Mutter sei fixiert worden, ohne Widerstand geleistet zu haben; zudem habe das Mädchen die Messer nicht mit Angriffsabsicht gehalten. Die Angaben der Beamten bestreitet er entschieden.

Pressekontakt:

Kölner Stadt-Anzeiger
Newsdesk
Telefon: 0221 224 2080

Original-Content von: Kölner Stadt-Anzeiger, übermittelt durch news aktuell

Posted by on 28. November 2025.

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