Nach Pestizid-Fehlentscheidung: Deutsche Umwelthilfe fordert Einschreiten von Bundesminister CemÖzdemir

Dazu sagt DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch:
\“Das zögerliche Handeln des Bundesamts ist aus unserer Sicht unverantwortlich. Flufenacet-haltige Mittel sind aufgrund der Risiken für Gesundheit und Umwelt schnellstmöglich vom Markt zu nehmen. Das BVL verpasst mit dem Verweis auf die EU-Ebene eine Chance, endlich ein klares Zeichen für den Schutz unserer Trinkwasserressourcen zu setzen und Klarheit für betroffene Landwirte zu schaffen. Wir fordern Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir auf, im Rahmen seiner Fachaufsicht umgehend dafür zu sorgen, dass das BVL die ursprünglich angekündigten Widerrufe nun auch wirklich umsetzt.\“
Hintergrund:
Ein Abbauprodukt des Wirkstoffes Flufenacet ist die\“Ewigkeits-Chemikalie\“Trifluoressigsäure (TFA). Der Einsatz von Flufenacet ist die Hauptursache für den pestizidbedingten Eintrag von TFA in die Umwelt und führt zu einer Belastung von Grundwasser und Böden. TFA steht in Verdacht, reproduktionstoxisch zu sein, weshalb von deutschen Behörden im Jahr 2024 ein Vorschlag zueiner Einstufung als reproduktionstoxisch 1B gemäß der Europäischen CLP-Verordnung eingereicht wurde.
Link:
Die Mitteilung des BVL finden Sie unter folgendem Link: https://l.duh.de/p250204
Pressekontakt:
Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer
0171 3649170, resch@duh.de
DUH-Newsroom:
030 2400867-20, presse@duh.de
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Categories: Allgemein
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