Leinen los für ein selbstbewusstes Europa / Die Verleihung des Brost-Ruhr Preises 2025 würdigt grenzüberschreitende Zusammenarbeit für eine nachhaltige Zukunft

\“Dem, der das Ruhrgebiet mit der Welt verbindet\“- mit dieser Widmung, graviert in eine Edelstahlplatte, würdigt die Brost-Stiftung zwei europäische Brückenbauer.\“Wirkungsmenschen\“nennt Professor Bodo Hombach, Vorsitzender des Vorstandes der Brost-Stiftung, die\“handlungsmächtigen\“Manager Siemons und Bangen.
\“Es ist unbefriedigend, unter den Möglichkeiten unserer Zeit zu wirken. Rotterdam und Duisburg zeigen, dass Zukunft gelingt, wenn man sie miteinander und nicht gegeneinander gestaltet.\“
Professor Bodo Hombach
Zur Dramaturgie eines perfekten Abends passte der Auftritt von Nathanael Liminski, Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales sowie Medien des Landes Nordrhein-Westfalen. Er übernahm kurzfristig die Laudatio und erwies sich als echter Gewinn, wie der minutenlange Beifall am Ende seiner Rede eindrucksvoll zeigte.
\“Die beiden Botschafter ihrer Häfen bilden ein Logistik-Dreamteam\“, charakterisierte er die Preisträger.\“Sie sind Möglichmacher, die durch harte Kärrnerarbeit heute dazu beitragen, die Ideen für Morgen umzusetzen.\“Liminski beschrieb die aktuellen Herausforderungen des Industrielandes Nordrhein-Westfalen, dessen Arbeitsplätze angesichts hoher Energiekosten vor allem in der Grundstoffindustrie gefährdet sind.
\“Die Angst um ihre Arbeitsplätze muss raus aus den Köpfen der Menschen.\“
Nathanael Liminski
Den beiden Häfen und ihren Managern komme eine zentrale Bedeutung in der Beförderung nachhaltiger Energieträger zu, sie haben sich zu Drehscheiben für Wasserstoff und CO2 entwickelt. Ihr kooperatives Handeln zeige, wie Klimaneutralität, Versorgungssicherheit und Wettbewerbsfähigkeit über Ländergrenzen hinweg möglich werden. Und in Summe 240.000 Arbeitsplätze sichern.
Siemons und Bangen nahmen den von Marcus Kiel gestalteten Preis stellvertretend für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entgegen, wie sie betonten. Kooperation und Teamgeist könnten durchaus Wettbewerbsnachteile wie zu hohe Energiepreise kompensieren, Europa müsse endlich zurückfinden zu altem Selbstbewusstsein.
\“Unser Wahlspruch lautet: zwei Häfen, ein Team! Gemeinsam können wir viel mehr Leistungen anbieten als jeder für sich.\“
Markus Bangen
\“Wir sind eine Region mit 450 Millionen reichen Menschen, mitüberwiegend guter Schulbildung, die hier leichter zugänglich ist als an vielen anderen Orten der Welt\“, erklärte Siemons.\“Wir sollten die aktuelle Situation als Weckruf für Europa betrachten.\“In enger Kooperation mit Antwerpen könne die europäische Wettbewerbsfähigkeit wieder gestärkt werden:\“Wir machen den Wohlstandskuchen, der am Ende zu verteilen ist, jeden Tag ein bisschen größer.\“
\“Die großartigen Teams in beiden Häfen arbeiten hervorragend zusammen. Wir sind am Ziel, wenn wir beide nicht mehr gebraucht werden.\“
Boudewijn Siemons
Bangen fügte kämpferisch hinzu:\“Deutschland ist immer noch die weltweit drittgrößte Wirtschaftsnation. Aber auf uns wartet niemand in der Welt. Jetzt heißt es\“Brust raus\“und losmarschieren!\“
Der Brost-Ruhr Preis ist mit jeweils 20.000 Euro dotiert, die beide Preisträger gemeinsam an die DLRG in Duisburg weitergeben.
Pressekontakt:
Taner Ekici
Senior Projektreferent
Telefon: +49201 74 99 36 213
E-Mail: taner.ekici@broststiftung.ruhr
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