Kunststoffe legen weiter zu: Ceresana untersucht den europäischen Markt für Fenster und Türen

Markt-Trend zu PVC-Fenstern und -Türen
Laut der Marktstudie von Ceresana können Türen und Fenster aus Kunststoffen in den meisten Ländern Europas Marktanteile gewinnen. Rahmen aus PVC oder anderen Kunststoffen bieten ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis; sie sind meist langlebiger, robuster und pflegeleichter als Produkte aus Aluminium oder Holz. Für die Herstellung von PVC werden zunehmend Rezyklate oder biobasierte Ausgangsstoffe eingesetzt. Die neue Industrieanalyse von Ceresana erfasst mit ihren Marktdaten zu Verbrauch, Produktion sowie Import und Export jeweils die Zahl der Fenster und Türen, die in Gebäuden gebraucht werden. Dabei wird nicht nur nach Materialien, sondern auch nach Einsatzgebieten differenziert: Neubau und Renovierung, Wohnungsbau und Nicht-Wohnungsbau. Die Fensterrahmen werden in Millionen Stück angegeben. Die Informationen zum Türenmarkt fassen Türblatt, Türzarge und Türschwelle jeweils zu einer Türeinheit zusammen. Gezählt werden dabei Innen- und Außentüren für Gebäude, nicht aber Garagentore, Garten- und andere Tore.
Die Lage der Baubranche beeinflusst den Fenster- und Türenmarkt
Die Situation der europäischen Bauindustrie bleibt trotz einzelner Ausnahmen schwierig: In vielen Ländern kämpft besonders der Neubau mit hohen Kosten und ausgeprägter Bürokratie; für private Unternehmen gibt es kaum Anreize, in Neubauprojekte zu investieren. In manchen Regionen hält sich aber der Markt zu Gewerbebau und öffentlicher Hochbau vergleichsweise gut. Dynamischer als der Neubau entwickelt sich meist die Renovierung von bestehenden Häusern. Eine Verbesserung der Energie-Effizienz ist in diesem Bereich auch dringend nötig: Nach wie vor entfällt ein hoher Anteil des gesamtenEnergieverbrauchs auf die Beheizung von Gebäuden. Ein milliardenschwerer „Green Deal“ soll Europa unter anderem mit Gebäude-Sanierung bis 2050 „klimaneutral“ machen. In der neuen EU-Kommission gibt es jetzt Überlegungen, die Umwelt- und Klimaschutz-Gesetze zu überarbeiten: Der Akzent soll wirtschaftsfreundlicher auf einen „Clean Industrial Deal“ gelegt werden. Der Markt für Fenster und Türen wird jedenfalls auch weiterhin stark beeinflusst von staatlichen Fördermaßnahmen für die Baubranche.
Neuer Europa-Report der Marktstudie„Fenster und Türen“:
Kapitel 1 analysiert den gesamten europäischen Markt für Fenster und Türen: Produktion und Verbrauch, und zwar detailliert für die verschiedenen Materialien, also für: Holz, Kunststoff, Metall und Kombinationen davon, wie zum Beispiel Holz-Aluminium. Zusätzlich werden die Verbrauchsdaten in diese Bauindustrie-Segmente unterteilt: Neubau, Renovierung, Wohnungsbau undGewerbebau. Der mit Fenstern und Türen erzielte Umsatz wird in Euro und Dollar angegeben. Beim Verbrauch von Türen werden außerdem unterschieden: Innentüren und Außentüren.
In Kapitel 2 wird jeweils getrennt für Fenster und Türen der Markt in 21 einzelnen Ländern Europas detailliert untersucht: Produktion und Verbrauch aufgeteilt nach Materialien, Umsatz in Euro und Dollar, Daten zu Import und Export. Zusätzlich werden für alle 21 nationalen Märkte die Verbrauchszahlen aufgeteilt in dieBausegmente „Neubau“ und „Renovierung“ sowie „Wohnungsbau“ und „Gewerbebau“ – jeweils separat für Fenster und Türen. Die Mengenangaben erfolgen dabei in Millionen-Einheiten. Der Verbrauch von Türen wird aufgegliedert für Innen- und Außentüren.
Kapitel 3 ist ein nützliches Herstellerverzeichnis der bedeutendsten Produzenten von Fenstern und Türen in Europa, übersichtlich gegliedert nach Kontaktdaten, Umsatz, Gewinn, Produktpalette, Produktionsstätten, Kurzprofil sowie Produkttypen und Anwendungsgebieten. Mit ausführlichen Unternehmensprofilenwerden die 62 wichtigsten Hersteller vorgestellt.
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