Kollegen belasten Düsseldorfer Kommissarin, die ihr Geschlecht wegen besserer Karrierechancen gewechselt haben soll – Anwalt widerspricht Vorwürfen

Bereits im Februar war im polizeilichen Intranet publik geworden, dass eine Kripo-Beamtin zur Oberkommissarin befördert worden war. Zuvor hatte diese ebenfalls ihren Geschlechtseintrag auf weiblich ändern lassen. Daraufhin soll die 34-jährige Polizeikommissarin gegenüber Kollegen erklärt haben, dies werde sie nun ebenfalls tun. Die Ermittler werteten diese Aussage als Beleg für die Betrugsabsicht.
Zwei Tage nach ihrem Schritt Anfang Mai betonte die Kommissarin gegenüber ihrer Vorgesetzten, nächstes Jahr wieder als Mann ihren Dienst verrichten zu wollen. Auch stehe 2026 die Hochzeit mit der Freundin an.
Christoph Arnold, Verteidiger der Kommissarin, wirft der Polizei in Düsseldorf vor, bösartig die Aussagen seiner Mandantin aus dem Zusammenhang gerissen zu haben.\“Sie hat sich diesen Schritt hin zum Geschlechterwechsel nicht leicht gemacht. Als die Kollegen eher negativ darauf reagierten, hat sie versucht mit scherzhaften Sprüchen über ihre Rolle, den Unmut zu besänftigen.\“Ihre Mandantin habe nicht vor, als Mann seine Frau zu heiraten.\“Er wird Frau bleiben\“, führt Arnold aus.
Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Newsdesk
Telefon: 0221 224 2080
Original-Content von: Kölner Stadt-Anzeiger, übermittelt durch news aktuell
Categories: Allgemein
No Responses Yet
You must be logged in to post a comment.