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Integration schafft Perspektiven – erfolgreiche Zusammenarbeit im Innovations-Quartier Neunkirchen-Süd

 

Neunkirchen-Seelscheid, den 16.12.2025 – Seit 2022 werden imInnovations-Quartier Neunkirchen-Südgeflüchtete Menschen aus der Ukraine sowie aus weiteren Herkunftsländern untergebracht. Aktuell leben rund 350 Personen aus den Gemeinden Much und Neunkirchen-Seelscheid in der Einrichtung. Eine große Anzahl stammt aus der Ukraine, die anderen kommen aus verschiedenen Herkunftsländern, wie Syrien und Afghanistan.

Die Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen des Innovations-Quartiers verläuft durchweg positiv. Die Wohnsituation ist geordnet, die Abläufe sind eingespielt und die Betreuung der Geflüchteten erfolgt professionell und zuverlässig.

Integration wird aktiv gestaltet

Zwei Mitarbeitende begleiten die Bewohnerinnen und Bewohner täglich bei organisatorischen und persönlichen Anliegen und unterstützen sie aktiv bei der Integration. Der Sprach- und Integrationsvermittler verfügt selbst über einen Migrationshintergrund und bringt wertvolle eigene Erfahrungen ein.\“Diese Erfahrungen erleichtern mir den direkten kommunikativen Zugang. Von Beginn spüre ich ein starkes gegenseitiges Vertrauen, weil ich mich gut in die Situation der Betroffenen hineinversetzen kann. Genau dies stärkt das gegenseitige Vertrauen\“, betont Integrationsvermittler Joseph Zeaiter.

Die Verantwortliche für das Case Management im Rahmen des Landesprogramms\“kommunales Integrations-Management (KIM)\“in den Gemeinden Much und Neunkirchen-Seelscheid bestätigt diese positive Entwicklung. Von ihrem Arbeitsplatz im Innovations-Quartier Neunkirchen-Süd begleitet sie Einwohnerinnen und Einwohner beider Gemeinden im Alltag und unterstützt sie beim Zugang zu passenden Angeboten, etwa zu Sprachkursen. Die Fortschritte sind sichtbar. Rund 50 Bewohnerinnen und Bewohner haben bereits eine Beschäftigung gefunden. Trotz vorhandener Arbeitsmöglichkeiten bleibt es jedoch schwierig, geeigneten Wohnraum in den beiden Gemeinden zu finden. Viele weitere Geflüchtete erwerben derzeit Sprachkenntnisse oder bereiten sich gezielt auf ihren beruflichen Einstieg vor. Der Wille, in der Region Fuß zu fassen und ein selbstbestimmtes Leben aufzubauen, ist bei vielen klar erkennbar.

Dezentrale Wohneinheiten sind das Ziel

Für Anfang 2026 sind erste Umzüge geplant. Die kommunale Verwaltung setzt damit ihren Weg fort, verstärkt auf dezentrale Unterbringungsformen zu setzen. Ziel ist es, Geflüchteten in kleineren Einheiten im Gemeindegebiet stabilere und alltagsnähere Lebenssituationen zu ermöglichen. Geplant sind weitere Umzüge in passende Einheiten im nächsten Jahr, um die Integrationschancen weiter zu verbessern.

Fazit

Die Verantwortlichen vor Ort arbeiten täglich eng und konstruktiv zusammen.\“Die Erfahrungen der vergangenen knapp vier Jahre zeigen, dass pragmatische Lösungen, klare Zuständigkeiten und ein offener Austausch entscheidend dazu beitragen, Integration erfolgreich zu gestalten\“, betont Mario Tannenbaum, Leiter der Flüchtlingsunterkunft am Innovations-Quartier. Die intensive Begleitung durch die Integrationsmitarbeitenden bildet dabei eine wichtige Grundlage, um gemeinsam mit den Geflüchteten langfristige Perspektiven zu entwickeln.

Gleichzeitig wird das Innovations-Quartier Neunkirchen-Süd als moderner Gewerbestandort kontinuierlich weiterentwickelt.\“Wir sindüberzeugt, dass der eingeschlagene Weg dazu beiträgt, geflüchteten Menschen langfristige Chancen zu eröffnen und parallel die wirtschaftliche Entwicklung in der Region nachhaltig zu stärken\“, schließt Patrizia Bizon-Thiebus als Projektverantwortliche des Innovations-Quartiers ab.

Posted by on 16. Dezember 2025.

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Categories: Allgemein

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