Immobilienerbschaften in der Schweiz

Gerade bei selbstgenutzten Einfamilienhäusern oder älteren Liegenschaften ist der effektive Marktwert für Laien oft schwer einzuschätzen. Online-Bewertungstools liefern zwar grobe Richtwerte, berücksichtigen jedoch weder den baulichen Zustand noch rechtliche Besonderheiten oder mikrolagebezogene Faktoren ausreichend.
Vor dem Hintergrund steigender Immobilienpreise und einer zunehmenden Zahl von Erbfällen gewinnt die objektive Wertermittlung zunehmend an Bedeutung. Eine neutrale Immobilienbewertung schafft in solchen Situationen eine sachliche Entscheidungsgrundlage und kann helfen, emotionale Diskussionen zu versachlichen.
\“Gerade bei Erbschaften ist Transparenz entscheidend\“, erklärt Mario Pungillo, Immobilienbewerter bei der DCF Bewertung GmbH.\“Eine fundierte und nachvollziehbare Bewertung hilft dabei, unterschiedliche Interessen auszugleichen und faire Lösungen für alle Beteiligten zu finden.\“
Professionelle Immobilienbewertungen orientieren sich an anerkannten Bewertungsstandards und berücksichtigen neben Marktvergleichen auch objektspezifische Merkmale, Nutzungsrechte sowie bestehende Belastungen. Das Resultat ist eine realistische Einschätzung des Verkehrswerts, die sowohl für interne Erbregelungen als auch für Banken oder spätere Verkaufsentscheide verwendet werden kann.
Vor dem Hintergrund steigender Immobilienpreise und einer alternden Bevölkerung gewinnt die objektive Wertermittlung zunehmend an Bedeutung. Eine unabhängige Immobilienbewertung dient damit nicht nur der Wertermittlung, sondern auch der Prävention von Konflikten – ein Aspekt, der bei Nachlassregelungen häufig unterschätzt wird.
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