Hyposensibilisierung: Tabletten oder Spritze? / Wenn im Frühjahr alles blüht und sprießt, reagieren manche Menschen mit Allergien / Eine Immuntherapie kann helfen

Therapie stoppt dieÜberreaktion
Diese Behandlung, auch Allergen-Immuntherapie genannt, soll das Immunsystem langfristig an Pollen von Bäumen, Gräsern oder Kräutern gewöhnen. Diese eigentlich harmlosen Stoffe stuft der Körper fälschlicherweise als Bedrohung ein und reagiert mit Juckreiz, Niesen und laufender Nase. Die Therapie soll diese Überreaktion stoppen. Dafür bekommt man regelmäßig über drei bis fünf Jahre kleine, kontinuierlich steigende Mengen des Allergens, also des Stoffes, der die Allergie auslöst – als Spritze unter die Haut oder als Tropfen oder Tablette unter die Zunge. Tabletten oder Tropfen nimmt man täglich zu Hause ein. Die Spritze bekommt man zu Beginn wöchentlichbei dem Arzt oder der Ärztin, später reicht eine Spritze im Monat.
Durchhaltevermögen als große Herausforderung
Für eine erfolgreiche Behandlung braucht es vor allem eins: Durchhaltevermögen. Sowohl die Behandlung mit Tabletten oder Tropfen als auch die mit Spritzen dauert mindestens drei Jahre. Ärztinnen und Ärzte empfehlen daher häufig die subkutane Immuntherapie als erste Wahl. Trotz des höheren Aufwands führt diese häufig besser zum Erfolg, vermutlich weil sie unter ärztlicher Aufsicht durchgeführt wird. Dennoch sollte man die Wahl individuell mit Arzt oder Ärztin absprechen.
Übrigens: Gegen akute Beschwerden gibt es in der Apotheke rezeptfreie Medikamente – als Tabletten, Nasensprays und Augentropfen. Sie lindern kurzfristig Symptome wie brennende Augen oder eine juckende Nase. Manche Präparate können ein wenig müde machen, daher sollten Autofahrer vorsichtig sein und sich beraten lassen.
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