Howard Carpendale will nicht mehr von der körperlichen Liebe singen/\“Sehr, sehr dankbar, dass das keiner von mir erwartet\“- Scharfe Kritik am Erlösmodell der Streamingdienste

Als Verpflichtung empfindet Carpendale es, auf Konzerten auch heute noch seine größten Hits zu spielen:\“Michärgert es, wenn zum Beispiel Barbra Streisand nach Deutschland kommt und sagt, ich singe meine Hits nicht. Das ist nicht in Ordnung\“, so der Musiker.\“Ich singe meine Hits gerne. Das ist es, weswegen die Fans da sind. Wenn ich Das schöne Mädchen von Seite eins singe, dann kommt inzwischen ein Rap-Sänger nach vorne und macht eine Rap-Einlage. Das Publikum ist überrascht und das macht mir sehr viel Spaß.\“
Kritischäußerte sich der Sänger zu den Erlösmodellen der Streamingdienste:\“Die Showbranche war wirklich eine kreative Branche mit viel Spaß und besonderen Leuten. Solche Leute, mit denen ich gearbeitet habe, diese Leute gibt es heute nicht mehr. Die wollen alle Kohle verdienen. Das ist das allerwichtigste Ding\“, sagte Carpendale der\“NOZ\“.\“Und leider Gottes geht durch das Streaming diese Kohle an die Leute, die jetzt schon reich sind. Und die großen, kreativen Menschen, die diese Branche überhaupt möglich machen, die gehen total leer aus. Es ist eine Ungerechtigkeit, die ich in kaum einer anderen Branche gespürt habe.\“
Ihn selbst beträfe diese Entwicklung nicht mehr, so Carpendale weiter.\“Aber ein Mann, der davon lebt, wunderschöne Texte zu schreiben, kann heute nicht mehr davon leben. Es ist vorbei.\“
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