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Grüner Wiederaufbau: Greenpeace versorgt ukrainischen Wohnblock mit unabhängiger Wärme / Modellprojekt zeigt Möglichkeiten nachhaltiger Energieversorgung in Kriegsland

 

Gemeinsam mit der Stadt Trostjanez und derÖkoenergie-Genossenschaft Green Planet Energy hat Greenpeace ein Modellprojekt für nachhaltige und unabhängige Wärmeversorgung in der Ukraine fertiggestellt. Ein 2022 während der russischen Besatzung schwer beschädigtes Mehrfamilienhaus in der ostukrainischen Stadt Trostjanez wurdevollständig erneuert und mit einem modernen Heizsystem aus Geothermie, Wärmepumpen und Solarstrom ausgestattet. Das Pilotprojekt für nachhaltigen Wiederaufbau zeigt, wie europäische Hilfen die Wärmeversorgung in der Ukraine mit Zukunftstechnologie sicherer, bezahlbarer und unabhängiger machen kann. Das Land erzeugt seine Wärme aktuell zu 70 Prozent aus fossilem Gas, mit einem Drittel Fernwärme und einem Drittel aus Kraft-Wärme-Kopplung. Seit Oktober 2025 greift Russland wieder verstärkt zivile Infrastruktur an. Etwa 60 Prozent der Gasversorgung wurde bereits lahmgelegt. Vielen ukrainischen Haushalten steht erneut ein schwieriger Winter bevor.

Das fünfstöckige Haus mit 60 Wohnungen wird seit Ende 2023 erneuert und auch energetisch saniert.\“Das Pilotprojekt zeigt, wie wichtig ein dezentraler und resilienter Wiederaufbau mit Erneuerbaren Energien statt fossilem Gas ist\“, sagt Andree Böhling, Projektleiter von Greenpeace.\“Wärmepumpen, Geothermie und Solarenergie versorgen erstmals in der Ukraine ein großes Wohngebäude vollständig – und sollten beim Wiederaufbau mit EU-Finanzierung gegenüber Gasheizungen priorisiert werden\“

Blaupause für den grünen Wiederaufbau der Ukraine

Die neue Heizungsanlage umfasst unter anderem fünf Wärmespeicher von jeweils rund 2000 Litern sowie einen Hochleistungs-Wärmetauscher für Warmwasser. Die Investitionssumme für das Heizsystem beträgt 218.000 Euro. Das Projekt soll helfen, den 2023 von der Stadt Trostjanez entwickelten\“Masterplan für einen grünen Wiederaufbau\“umzusetzen. Ziel ist es, Konzepte für eine nachhaltige Wärmeversorgung in großen Wohngebäuden zu etablieren und die Stadt zu einem Modell für die gesamte Ukraine zu machen. In der 35 Kilometer von der russischen Grenze entfernten Stadt ist die Zahl der Bewohner:innen angestiegen, trotz erneuter russischer Angriffe.\“Trotz der russischen Angriffe haben wir uns in Trostjanez bewusst für einen Wiederaufbau entschieden, der unsere Gemeinde stärker und energieunabhängiger macht,\“sagt Yuriy Bova, Bürgermeister von Trostjanez.\“Das Gebäude beweist, dass der Umstieg auf erneuerbare Energien auch im Krieg möglich ist – und den Menschen etwas Wesentliches gibt: das Gefühl eines Zuhauses, das immer warm und vor Bedrohungen geschützt ist.\“

Die Umsetzung des Pilotprojekts wurde durch Kund:innen der Genossenschaft Green Planet Energy finanziert und von der Umweltstiftung Greenpeace als zentralem Förderpartner ermöglicht.\“Ein großer Dank geht an unsere Kund:innen, die das Projekt mit dem Fördertarif ermöglicht haben. Und natürlich geht der Dank auch an alle Beteiligten und Engagierten vor Ort – sie zeigen, dass eine sichere und friedliche Zukunft Erneuerbar ist\“, so Nils Müller, Co-Vorstand bei Green Planet Energy. Auch die Expert:innen des Consulting IC Ukraine und CES Clean Energy Solutions begleiten das Projekt seit Beginn und lieferten die Grundlagen für die nachhaltige Stadtentwicklungsstrategie der Stadt.

Passendes Bildmaterial finden Sie hier (https://media.greenpeace.org/shoot/27MZIFJRZY45G)

Rückfragen bitte an:

Andree Böhling, Tel. 0151-18053382 oder aboehlin@greenpeace.org, und Pressesprecherin Eva Schaper, Tel. 0170-2673574 oder eschaper@greenpeace.org

Greenpeace-Pressestelle:
Tel. 040/30618-340, presse@greenpeace.de, presseportal.greenpeace.de, www.greenpeace.de

Green Planet Energy eG

Svea Balzer
Tel.: 040 – 808110-687
svea.balzer@green-planet-energy.de

Alexander Karasek
Tel.: 040 – 808110-658
alexander.karasek@green-planet-energy.de

Original-Content von: Green Planet Energy eG,übermittelt durch news aktuell

Posted by on 18. Dezember 2025.

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Categories: Allgemein

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