Freitag, 2. Januar 2026, 17.10 Uhr / hallo deutschland / Abenteuer Auswandern / Neuanfang auf den Fidschi-Inseln / Film von Christian Leunig

Freitag, 2. Januar 2026, 17.10 Uhr
hallo deutschland
Abenteuer Auswandern
Neuanfang auf den Fidschi-Inseln
Film von Christian Leunig
\“Weiter weg wäre näher dran\“- das Südseeparadies Fidschi liegt buchstäblich am anderen Ende der Welt. Und ist eine ganz eigene Welt.
Neben strahlend weißen Sandstränden, bunten Riffs und unberührten Regenwäldern bietet das Land der mehr als 330 Inseln jahrhundertealte Traditionen und eine einzigartige Willkommenskultur.
Robert Glowatzki war sofort gefangen, als er 2006 zum ersten Mal als Tourist herkam. Inzwischen betreibt der Ostwestfale mit seiner italienischen Frau Lucilla eine Bio-Farm auf der Insel Taveuni. Gemeinsam mit ihren fidschianischen Angestellten bauen die beiden einheimische Gemüsesorten wie Tapioka oder Yamswurzel an, aber auch Kaffee, Kakao und Papayas. Den Großteil der Früchte verwenden sie für ihre hausgemachten Sorbets, die sie an einem kleinen Stand am Straßenrand verkaufen.\“In Fidschi ist es das ganze Jahrüber heiß, die Eis-Saison dauert daher 12 Monate. Wir verkaufen unser Sorbet so billig, dass es sich auch die einheimischen Inselbewohner leisten können. Wenn sie wollen, sogar täglich\“, lacht Robert.
Darüber hinaus stellen die beiden traditionelle fidschianische Heilmittel her, die sie im Tausch gegen wild wachsende Nüsse in den Dörfern der Insel verteilen – wertvolle medizinische Hilfe, denn Arzt oder Ärztin gibt es auf Taveuni nicht.
Noch abgeschiedener lebt Marina Walser in der Viani Bay auf Vanua Levu. Hier hat die passionierte Taucherin ihr Paradies gefunden, das sie mit Urlaubern teilt, die das ursprüngliche Fidschi-Erlebnis suchen. Direkt vor der Bucht liegt mit dem Rainbow-Reef eines der schönsten und bedeutendsten Tauchgebiete der Welt, die perfekte Umgebung für Marinas Tauch- und Schnorchel-Resort.
Die gebürtige Hessin, die früher eine erfolgreiche Managerin war, hat sich hier neu erfunden.\“Ich hatte es einfach satt, immer nach Erfolg und Anerkennung zu streben. Hier bin ich frei davon und habe mir meinen Lebenstraum erfüllt\“, erzählt sie stolz. Zum Resort gehört auch eine Korallenaufzuchtstation, mit der Marina und ihr Team einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Unterwasserwelt leisten.
Auf Fidschis Hauptinsel Viti Levu beitreibt Torsten Hesse ein Bauunternehmen mit rund 45 Angestellten. Kaum ein Urlaubsresort, an dem der gebürtige Dessauer nicht mit gebaut hat. Der Tourismus ist einer der wichtigsten Wirtschaftsfaktoren Fidschis, und für seine sprichwörtliche deutsche Gründlichkeit genießt Torsten weit über die Grenzen seiner neuen Heimatstadt Nadi hohe Anerkennung. Seine derzeit wichtigste Baustelleliegt auf einer winzigen Insel rund 20 Minuten mit dem Hubschrauber entfernt. Torstens Arbeitsweg führt ihn im Flug über himmelblaues Wasser, weiße Sandbänke und menschenleere Strände.\“Hier zu leben und zu arbeiten war immer mein Traum\“, schwärmt der gelernte Tischler,\“und das schon vor der deutschen Einheit, als Fidschi für mich als Sachse unerreichbar war.\“
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