„FAKT“im Ersten vom MDR: Corona–Die Pandemie der Spaltung

Vor fünf Jahren begann sich das Coronavirus von Wuhan aus zu verbreiten. Erst in China, dann über die ganze Welt. Mehr als zwei Jahre lang lebten die Menschen im Ausnahmezustand – mit Abstandsregelungen, Kontaktverboten und Lockdowns. Je länger die Pandemie dauerte, desto härter wurde der Streit um die Angemessenheit dieser Maßnahmen geführt, nicht nur in der Politik und der Wissenschaft, sondern auch in Familien und Freundeskreisen. Es entstand ein tiefer Riss in der Gesellschaft. Gegnerinnen und Gegner der Maßnahmen wurden schnell als Querdenkenkende eingestuft, deren Protest delegitimiert. Befürwortende waren Mitlaufende oder „Schlafschafe“.
Heute wirkt der Blick zurück surreal, fast verschwommen. Und doch hallt die Pandemie nach. Der kollektive Ausnahmezustand hat Spuren hinterlassen – in persönlichen Beziehungen wie im gesellschaftlichen Zusammenhalt. Die Pandemie hat das soziale Gefüge verändert. Viele Beziehungen sind zerbrochen. Und Studien zeigen: Das Vertrauen in die Politik und ihre Institutionen hat während der Pandemie stark abgenommen. Das spielt zusammen mit dem Erstarken des Populismus und des Extremismus und beeinflusst auch Wahlen auf Landes-, Bundes- und Europaebene.
Die MDR-Doku„Corona – Die Pandemie der Spaltung“ lässt ganz unterschiedliche Menschen zu Wort kommen. Die Zuschauerinnen und Zuschauer erleben Schlüsselmomente der Pandemie durch ihre Augen. Die Perspektive von Beschäftigten in einem Pflegeheim ist dabei genauso real wie die Sichtweisenvon Menschen, die Ausgrenzung erfahren haben, oder der Blick junger Menschen auf diese Zeit: Wie stark lasse ich mich einschränken, um andere zu schützen?
Fotos stehen unter ARD-Foto (https://www.ard-foto.de/) zur Verfügung.
Pressekontakt:
MDR, Kommunikations- und Mediendesk, Tel.: (0341) 3 00 64 55, E-Mail:
kommunikation-desk@mdr.de
Original-Content von: MDR Mitteldeutscher Rundfunk,übermittelt durch news aktuell
Categories: Allgemein
No Responses Yet
You must be logged in to post a comment.