Für ein starkes Herz und eine gesunde Lunge: Wie die Pneumokokken-Impfung doppelt schützt

Atemwegserkrankungen, darunter zum Beispiel Grippe- und Pneumokokken-Infektionen, stehen nachweislich im Zusammenhang mit einem erhöhten Risiko für Herzinfarkte, Schlaganfälle oder eine Verschlechterung der Herzfunktion [3]. Expert:innen führender europäischer Fachgesellschaften betonen, dass der vorbeugende Nutzen von Impfungen für Herzpatient:innen ebenso bedeutsam ist, wie die Behandlung bekannter Risikofaktoren, wie Bluthochdruck, erhöhte Blutfettwerte oder Diabetes.
\“Schwere Atemwegsinfektionen greifen nicht nur die Lunge an, sondern sind auch eine Gefahr für das Herz-Kreislauf-System. Das gilt insbesondere für ältere Patient:innen und jene mit chronischen Vorerkrankungen. Denn die Entzündungsprozesse, die zum Beispiel eine bakterielle Lungenentzündung auslöst, können sich auf den ganzen Körper ausbreiten und auch die Blutgefäße und das Herz langfristig schädigen. Schutzimpfungen, wie gegen Grippe und Pneumokokken, sind daher eine wichtige Säule zur Prävention von kardiovaskulären Ereignissen und Komplikationen, wie Herzinfarkt oder eine Entzündung des Herzmuskels\“, erklärt Universitätsprofessor Dr. Rembert Koczulla, Facharzt für Pneumologie.
Pneumokokken: Gefährliche Bakterien mit weitreichenden Folgen
Pneumokokken sind Bakterien, die durch Tröpfcheninfektionen übertragen werden, etwa beim Husten, Niesen oder Sprechen. Sie sind verantwortlich für eine Vielzahl von Erkrankungen, die von Atemwegsinfekten bis hin zu schweren Lungenentzündungen, Hirnhautentzündungen oder Blutvergiftungen reichen [4]. Für außerhalb des Krankenhauses erworbene Lungenentzündungen sind sie sogar der häufigste bakterielle Auslöser [5]. Besonders gefährlich sind Pneumokokken für ältere Menschen, chronisch Kranke und Personen mit geschwächtem Immunsystem [6].
Mehr Pneumokokken-Fälle bei niedrigen Impfquoten
Das Robert Koch-Institut (RKI) verzeichnet eine Zunahme schwer verlaufender Pneumokokken-Erkrankungen in Deutschland. Diese liegen 2025 zum aktuellen Zeitpunkt bereitsüber dem Niveau der Vorjahre [7]. Trotzdem bleibt die Impfquote in Deutschland niedrig: Nur knapp 25 Prozent der Personen, für die die Pneumokokken-Impfung von der Ständigen Impfkommission (STIKO) empfohlen ist, sind tatsächlich geimpft [6].
Warum der Herbst ein besonders kritischer Zeitpunkt ist
Mit dem Herbst beginnt die Hochsaison für Atemwegsinfektionen. Sinkende Temperaturen und vermehrte Indoor-Aktivitäten begünstigen die Verbreitung von Krankheitserregern, wie Grippe-Viren und Pneumokokken-Bakterien. Besonders problematisch: In der kühlen Jahreszeit steigt auch die Gefahr von sogenannten Sekundärinfektionen.Das bedeutet, dass zu einer Virusinfektion wie einer Grippe noch eine bakterielle Infektion hinzukommen kann. Pneumokokken gelten dabei als häufigste Ursache für solche schwerwiegenden Koinfektionen, die oft eine stationäre Behandlung erfordern [8].
Einfache Prävention: Die Pneumokokken-Impfung
Die Pneumokokken-Impfung gehört zu den wirksamsten Schutzmaßnahmen gegen diese Infektionen und deren Komplikationen. Die STIKO empfiehlt die Impfung standardmäßig unter anderem für Personen ab 60 Jahren sowie für Personen ab 18 Jahren mit bestimmten Grunderkrankungen, wie Immunschwäche, COPD, Asthma oder Diabetes [6, A]. Eine einmalige Impfung reicht in der Regel aus und kann problemlos mit anderen Impfungen, wie der Grippe- oder COVID-19-Impfung kombiniert werden. Die Kosten für die Impfung werden für die Personen, für die die STIKO die Impfung empfiehlt, vollständig von den gesetzlichenKrankenkassen übernommen [6].
Um das individuelle Infektionsrisiko besser einschätzen zu können, steht auf www.lungeschützen.de (http://www.xn--lungeschtzen-klb.de) ein einfacher Online-Test zur Verfügung. Interessierte können sich dort auch weiter über die Impfung und ihre Schutzwirkung informieren.
Über Pfizer -\“Breakthroughs that change patients lives\“
Bei Pfizer arbeiten wir weltweit täglich daran, die Lebensqualität von Menschen zu verbessern, indem wir ihnen Zugang zu innovativen Medikamenten und Impfstoffen ermöglichen. Dabei setzen wir auf Wissenschaft und unser globales Netzwerk aus Forschungs-, Entwicklungs-, Produktions- und Vertriebszentren. Es ist unser Anspruch, bei der Entdeckung, Entwicklung und Herstellung innovativer Arzneimittel neue Standards zu setzen. Das gilt für ihre Qualität, ihre Sicherheit und ihren Nutzen für Patient:innen. Sowohl in Industrie- als auch in Schwellenländern treiben unsere Kolleg:innen die Prävention, Behandlungund Heilung der schwerwiegendsten Erkrankungen unserer Zeit voran. Als einer der weltweit führenden forschenden Arzneimittelhersteller fördern wir gemeinsam mit medizinischem Fachpersonal, Gesundheitseinrichtungen, Regierungsorganisationen und lokalen Gemeinschaften überall auf der Welt eine verlässliche und bezahlbare Gesundheitsversorgung. Seit mehr als 175 Jahren arbeiten wir daran, für alle, die sich auf uns verlassen, etwas zu bewegen.
Der Hauptsitz von Pfizer ist in New York. In Deutschland arbeiten mehr als 3.000 Mitarbeiter:innen an den Standorten Berlin, Freiburg und Karlsruhe. Unser Werk in Freiburg ist eine der modernsten Pharmaproduktionsstätten der Welt und die größte von Pfizer für Tabletten und Kapseln. Es ist Vorreiter bei Nachhaltigkeit und Industrie 4.0.
Mehr auf www.pfizer.de. Folgen Sie uns auf LinkedIn (https://www.linkedin.com/company/pfizer/) und Instagram (https://www.instagram.com/pfizer_wissenschaft/).
Fußnoten:
[A] Auch empfohlen für Erwachsene>18 Jahren mit relevanten Grunderkrankungen, wie angeborenen oder erworbenen Immundefekten, chronischen Krankheiten oder fremdkörperassoziierten für Pneumokokken-bedingte Hirnhautentzündungen (Meningitis) [3].
Quellen:
[1] Robert Koch-Institut. Herz-Kreislauf Erkrankungen. www.rki.de/DE/Themen/Nichtuebertragbare-Krankheiten/Koerperliche-Gesundheit/Herz-Kreislauf/herz-kreislauf-erkrankungen-node.html#:~:text=Die%20wichtigsten%20beeinflussbaren%20Risikofaktoren%20f%C3%BCr,k%C3%B6rperliche%20Inaktivit%C3%A4t%20und%20ungesunde%20Ern%C3%A4hrung. Letzter Zugriff: 01.10.2025.
[2] Wienbergen H, et al. DeutschesÄrzteblatt. 2022;119(18):A815-9.
[3] Heidecker B, et al. European Herat Journal. 2025;36:3518-3531.
[4] Robert Koch-Institut. Faktenblatt zur Pneumokokken-Impfung. https://www.rki.de/DE/Themen/Infektionskrankheiten/Impfen/Informationsmaterialien/Faktenblaetter-zum-Impfen/Pneumokokken.pdf?__blob=publicationFile&v=7 Letzter Zugriff: 02.10.2025.
[5] Braeken DCW, et al. Infection. 2021;49:533-537.
[6] Robert Koch-Institut. Epid Bull. 2025;4:1-75.
[7] Robert Koch-Institut. SurvStat@RKI2.0, Webbasierte Abfrage der Meldedaten gemäß Infektionsschutzgesetz (IfSG). https://survstat.rki.de. Letzter Zugriff: 27.08.2025.
[8] Boehme JD, et al. DeutschesÄrzteblatt: Koinfektion mit Influenza und Pneumokokken: Influenza bereitet Infektion mit Pneumokokken vor – Deutsches Ärzteblatt (https://www.aerzteblatt.de/archiv/titel/supplement/2023/pneumologie-und-allergologie-2-2023/koinfektion-mit-influenza-und-pneumokokken-influenza-bereitet-infektion-mit-pneumokokken-vor-f21b4691-15b4-4c09-b9da-32a02f4ea945). Letzter Zugriff: 20.09.2025.
Pressekontakt:
Pfizer Pharma GmbH
External Communications
Kerstin Vincze
Friedrichstraße 110, 10117 Berlin
Telefon: +49 (0)30 – 55 00 55 – 51088
E-Mail: presse@pfizer.com
Website: www.pfizer.de
LinkedIn: www.linkedin.com/company/pfizer
YouTube: www.pfizer.de/youtube
Instagram: www.instagram.com/pfizer_wissenschaft
IPG PR
Johanna Meier-Rink
Spiesergasse 11, 50670 Köln
Mobil: +49 (0) 170 – 5443244
E-Mail: jmeier-rink@ipg-pr.com
Original-Content von: Pfizer Pharma GmbH,übermittelt durch news aktuell
Categories: Allgemein
No Responses Yet
You must be logged in to post a comment.