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Engineering Newcomer 2025: Das sind die Gewinner

 

Am 5. November verliehen CADENAS und die norelem ACADEMY den Titel des Engineering Newcomer 2025 auf der Fachmesse für Maschinenbau (FMB). Seit mehr als 10 Jahren wird im Rahmen eines Wettbewerbs das beste Nachwuchsprojekt im Bereich Engineering und Entwicklung ausgezeichnet, gemeinsam mit MDESIGN und dem Bundesarbeitskreis Fachschule für Technik. Auch dieses Jahr gab es wieder zahlreiche Einsendungen aus den Bereichen Erneuerbare Energien, Katastrophenschutz, Automation, Smart Living und E-Mobilität. Die Schüler:innen oder Studierenden einer Technikerschule, Fachhochschule oder Universität hatten die Möglichkeit, ihre selbstentwickelten Projekt- oder Abschlussarbeiten von einer Fachjury bewerten zu lassen. Die Gewinner der ersten drei Plätze konnten ihre Projekte einem breiten Publikum auf der FMB präsentieren und erhielten attraktive Geldpreise für sich und ihre Bildungseinrichtung.

Herzlichen Glückwunsch an alle Gewinner und ein großes Dankeschön an alle Teilnehmenden für die kreativen und innovativen Beiträge, die der Jury die Entscheidung nicht leicht gemacht haben.

Platz 1: EcoSort

Der erste Platz ging an Marko Nikolic, Fabio Riedel und Fabian Tratz von der Rudolf-Diesel-Fachschule in Nürnberg mit dem intelligenten Mülleimer EcoSort. Dieser sortiert Abfall mit Hilfe von KI-basierter Bilderkennung automatisch in Papier-, Rest- und Biomüll. Sobald der Müll eingelegt wurde, fährt der Behälter vor die Kamera und macht ein Bild. Die KI ist trainiert mit über 4.500 Bildern. Über ein Display und eine Weboberfläche werden Füllstände und Systemdaten in Echtzeit angezeigt.

Platz 2: Mobiler Manipulator (Exoskelett)

Den zweiten Platz sicherten sich Markus Langer und Stefan Danzer von der Technikerschule München. Das Duo entwickelte den Mobilen Manipulator (Exoskelett), welcher wie ein Rucksack getragen wird und den Anwender bei körperlich anstrengenden Arbeiten entlastet. Ein 40 Volt-Motor überträgt das Drehmoment über ein Planetengetriebe auf eine Seilrolle, sodass Arbeitsgeräte wie eine Heckenschere präzise positioniert werden können. Die Motorsteuerung erfolgt über einen Arduino und eine Bedieneinheit am Schultergurt. Die Last von bis zu 20 kg wird ergonomisch über den gesamten Rücken verteilt, was besonders bei Überkopfarbeiten die Belastung deutlich reduziert. 

Platz 3: TIM– Tiny Injection Machine

Jannik Fischer, Armin Genga und Thomas Schmidberger von der Technikerschule Mindelheim belegten Platz 3 mit der TIM– Tiny Injection Machine. Diese kleine Spritzgussmaschine stellt aus Kunststoff-Granulat in kurzer Zeit fertige Bauteile her. Eine wassergekühlte Form und drei Heizelemente sorgen dafür, dass alles gleichmäßig erhitzt und schnell wieder abgekühlt wird. Bedienen kann man die TIM sogar per Smartphone.

Im Inneren arbeiten zwei Schrittmotoren: Einer fördert das geschmolzene Material, der andere öffnet und schließt die Form über eine Kugelgewindespindel; gesteuert wird das bequem über ein ESP32-Webinterface mit Start/Stop und JOG-Funktionen. Damit die Maschine robust und präzise läuft, hat das Team nach ersten 3D-Druck-Versuchen auf CNC-gefräste Bauteile umgestellt – das brachte mehr Steifigkeit, bessere Passungen und langlebige Konturen. 

Posted by on 20. November 2025.

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Categories: Allgemein

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