DKMS zum Weltkrebstag: Kosmos Stammzellspende – kleine Zellen, große Hoffnung

Weltweit erkrankt alle 27 Sekunden ein Mensch an Blutkrebs, in Deutschland alle 12 Minuten. Für viele ist eine Stammzellspende die letzte Chance auf Überleben. Entscheidend für den Erfolg einer Stammzelltransplantation ist vor allem der Grad der Übereinstimmung der Gewebemerkmale zwischen Spender:in und Patient:in. Um die Chancen auf einen Treffer im weltweiten Suchlauf zu steigern, wird Spendernachwuchs dringend gesucht. Allein im Jahr 2025 scheiden aus Altersgründen rund 150.000 Menschen aus der DKMS in Deutschland aus – eine Steigerung um 11 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Ab dem 61. Geburtstag ist es aus medizinischen Gründen nicht mehr möglich, bei den internationalen Suchregistern als Spender:in gelistet zu sein.
\“Vor allem junge Menschen sind nun gefragt\“, betont Stephan Schumacher, Geschäftsführer der DKMS in Deutschland.\“Denn sie stehenüber einen langen Zeitraum als potenzielle Spender zur Verfügung, bringen aufgrund ihres Alters in der Regel gute körperliche Voraussetzungen für eine Stammzellspende mit und können sogar das Ergebnis von Stammzelltransplantationen verbessern – zum Wohl der Patientinnen und Patienten.\“
So funktioniert es: Stammzelltransplantation – kleine Zellen, große Hoffnung
Es gibt zwei verschiedene Methoden, um lebensrettende Stammzellen zu spenden: die periphere Stammzellentnahme und die Knochenmarkentnahme. Die Entnahmeart hängt u.a. von der Diagnose des Patienten ab. Beide Transplantate, also sowohl das Knochenmark, als auch das Bluttransplantat, enthalten die gleichen benötigten Stammzellen, jedoch in unterschiedlicher Anzahl sowie andere immunologische Zellen mit unterschiedlicher Aktivität. In beiden Fällen ist das Transplantat nur bis zu 72 Stunden nach der Entnahme haltbar, und wird schnellstmöglich per Kurier vom Entnahmezentrum zum Empfänger gebracht und dort verabreicht. Die Patient:innen erhalten die Stammzellen über den zentralen Venenkatheter. So gelangen sie in die Blutbahn, suchen sich ihren Weg in das Knochenmark und beginnen dort, neue Blutzellen zu bilden.
Janina lebt dank einer Stammzellspende
Janina aus Hessen hat 2019 den unvergesslichen Moment erlebt, als der Beutel mit lebensrettenden Stammzellen in ihr Isolierzimmer gebracht wurde. Die heute 28-Jährige war nach der Diagnose Leukämie auf eine Stammzellspende angewiesen. Mehr als fünf Jahre später steht sie wieder mitten im Leben und hat ihren Lebensretter Thomas persönlich kennen gelernt.
Die ganze Geschichte lesen Sie hier: https://mediacenter.dkms.de/news/ein-beutel-hoffnung-fuer-janina-dank-thomas/
Registrieren und den entscheidenden Unterschied machen
Auch Sie können helfen: Eine Registrierung ist für gesunde Menschen zwischen 17 und 55 Jahre jederzeit unter dkms.de möglich. Jedes einzelne Menschenleben zählt!
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