Deutsche Umwelthilfe zum Abschluss der COP 30: Kein Paris-Moment in Belém für Wald- und Klimaschutz

Dazu DUH-Bundesgeschäftsführer Sascha Müller-Kraenner:
\“Der Paris-Moment in Belém ist ausgeblieben. Gemessen an den Anforderungen greifen die Beschlüsse zum Ausstieg aus den fossilen Energien und zum Stopp der globalen Entwaldung zu kurz. Beim Einstieg in den weltweiten Ausstieg aus den fossilen Energien gelingt nach dem Dubai-Gipfel 2023 der nächste Trippelschritt. Allerdings fehlt ein verbindlicher Zeitplan. Gegen die fortschreitende Entwaldung gibt es mit neuen Initiativen wie der\“Forest Pledge\“und der Tropical Forests and Forest Finance Facility TFFF zwar wichtige Signale, aber auch hier braucht es noch ambitionierte Fristen und Ziele. Neue Waldschutzversprechen auf internationaler Ebene sind außerdem wenig wert, solange die EU gleichzeitig an der EU-Entwaldungsverordnung sägt.
Zur Halbzeit des Global Methane Pledge ignorieren die Staaten noch immer kostengünstige Minderungspotenziale, gerade in der Landwirtschaft und in der fossilen Energiewirtschaft. Wir fordern die Bundesregierung auf, ihre Unterstützung für den neuen Tropenwaldfonds erheblich aufzustocken, sich für eine ambitionierte Entwaldungsverordnung einzusetzen und eine nationaleMethanstrategie vorzulegen, die sich an den Potenzialen kostengünstiger Minderung in Energie, Abfall und Landwirtschaft orientiert.\“
Pressekontakt:
Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer
0160 90354509, mueller-kraenner@duh.de
DUH-Newsroom:
030 2400867-20, presse@duh.de
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