der Schleichende Tod – Metastasen

Die dendritischen Zellen sind doch von der Natur aus so veranlagt genau diesen Zweck zu erfüllen. 2011 gab es auch einen Nobelpreis für Medizin. Die Immuntherapie mit dendritischen Zellen bietet neue Perspektiven im Kampf gegen Krebs. Sie ist ein Beispiel dafür, wie wissenschaftliche Entdeckungen direkt in praktische Anwendungen umgesetzt werden können, um Leben zu verbessernund Hoffnung zu schenken.
Nehmen wir das Beispiel: Brustkrebs, Mammakarzinom
Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen laut weltweiter Statistik mit 30%. Bei Männern kommt sie nur sehr selten in 1% der Fälle vor. Die Inzidenz liegt bei ca. 150 Neuerkrankungen pro 100.000 Frauen. Mammakarzinome sind am häufigsten zwischen der 6. Und 7. Lebensdekade, vor dem 35. Lebensjahr kommen sie selten vor.
Bestimmte Zellen in der Brust-Drüse verändern dabei ihre Gene und vermehren sich unkontrolliert. Sie wuchern ins gesunde Gewebe hinein (invasives Wachstum) und zerstören es.
Klassische-Behandlung von Brustkrebs:
Folgende Behandlungsmöglichkeiten stehen bei Mammakarzinom zur Verfügung: Operation, Chemotherapie, Bestrahlung, (Anti-) Hormontherapie und zielgerichtete Therapien wie eine Antikörper-Therapie.
Nebenwirkungen der klassischen Behandlung:
OP-Risiken und Nebenwirkung: selten Wundheilungsstörungen, starke Schmerzen und häufig Infektionen.
Chemotherapie:
schädigt leider auch gesunde Zellen. Angriff von Zellen der Darmschleimhaut mit hoher Teilungsrate, Knochenmarksschäden, erhöhte Infektanfälligkeit, Blutarmut, Gerinnungsstörungen, Müdigkeit, Erschöpfung, Haarausfall, Übelkeit und Erbrechen, Blutungen aus allen Körperöffnungen.
Bestrahlung:
Hautrötung, Verdickungen, Verfärbungen und erhöhte Reizempfindlichkeit. Durch die Zerstörung der Krebszellen oftmals Metastasenbildung. Beeinträchtigung der Lungenfunktion durch Vernarbung, häufig Herzerkrankungen (Herzinfarkte) und Schilddrüsenerkrankungen.
Anti-Hormontherapie: wird angewandt, wenn MammakarzinomeÖstrogen- und/oder Progesteron-Rezeptoren besitzen. Mögliche Nebenwirkungen sind: Wechseljahresbeschwerden wie Hitzewallungen und Stimmungsschwankungen.
Antikörpertherapie:
Nebenwirkungen sind Schüttelfrost, Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen, Übelkeit und Erbrechen.
Sterberate:
jährlich sterben über 18000 Frauen an Brustkrebs, aber rund 87% aller Frauen sind nach 5 Jahren noch am Leben. Neuerkrankung an bösartigen Tumor liegt bei über 80% zwischen dem 6 und 8 der Erstdiagnose. In den meisten Fällen keine Heilung mehr möglich.
Die Mastektomie, die ein- oder beidseitige Brustentfernung wird vorgenommen, wenn dabei der Tumor vollständig entfernt wird. Statt eine Brustprothese zu tragen, kann die abgenommene Brust auch wiederaufgebaut werden. Nach einer Mastektomie kann ein Rezidiv auch in anderen Organen wie Leber, Lunge, den Knochen oder dem Gehirn auftreten.
Immuntherapie, alternative Krebsbehandlungen:
Bei Brustkrebs gibt es heute viele alternative und kombinierte Therapiemöglichkeiten. In den letzten 10 Jahren hat sich nach Studienlage eine Therapieform als nicht nur schonend, sondern auch wirkungsvoll erwiesen.
Eine Immuntherapie mit körpereigenen dendritischen Zellen, die aus dem Blut der betroffenen Patienten hergestellt wird.
Tumorantigen beladene Dendritische Zelltherapie bietet dem betroffenen Patienten eine Chance der 93% Remission, davonüber 50% Vollremission, also kein Tumor oder Metastasen mehr feststellbar.
Hierbei besteht auch die Möglichkeiten einer Kombinationstherapie wie Chemo-, Radio-, Hormontherapie oder auch Hyperthermie.
Studien zeigen das Nebenwirkungen gemildert werden, keine Abstoßung da aus körpereigenen Zellen hergestellt, bei Kombinationstherapie auch die Nebenwirkungen von Chemo-, Radio-, oder Hormontherapien gemildert werden.
Die Therapie mit autologen Dendritischen Zellen ist sehr wirksam und bei Mammakarzinom ohne die gravierenden Nebenwirkungen anderer Therapieformen. Es treten lediglich grippeähnliche Symptome auf, die schnell abklingen.
Categories: Allgemein
No Responses Yet
You must be logged in to post a comment.