Blutdruck messen bei Vorhofflimmern: Warum die ISO-Norm hier an ihre Grenzen kommt

Warum der Vergleich mit dem Auto so gut passt
Ein klassisches Blutdruckmessgerät ist wie ein Ford Focus: perfekt für glatte Straßen, zuverlässig, stabil, normgerecht – aber ungeeignet für Fels, Geröll und extremes Gelände.
Vorhofflimmern dagegen ist Offroad-Gelände.
Unregelmäßige Druckwellen, wechselnde Füllungen, extreme Amplituden und Aussetzer – hier versagt ein Straßenfahrzeug nicht, weil es schlecht wäre, sondern weil es nie für dieses Gelände gebaut wurde.
Genauso verhält es sich mit Geräten nach ISO 81060-2.
Die Norm basiert auf regelmäßigem Pulsdruck, also Sinusrhythmus.
Bei Vorhofflimmern entsteht jedoch ein chaotischer Pulsdruckrhythmus, und damit ein Zielkonflikt:
ISO-Normgeräte zeigen nur einen Wert –
sie analysieren aber nicht die Druckwellen von Schlag zu Schlag.
Darum liefern sie unter Vorhofflimmern keine stabile Aussage. Der gemessene Wert entspricht der Norm– aber nicht der physiologischen Realität.
Fazit: Das Ziel bestimmt das Werkzeug
Bei Sinusrhythmus:
? Geräte nach ISO 81060-2 leisten genau das, wofür sie gebaut wurden.
Bei Vorhofflimmern:
? Entscheidend ist nicht der Einzelwert, sondern die Amplitude jeder einzelnen Druckwelle– der Pulsdruckrhythmus.
Weder Rhythmus allein (PPG-Licht oder 1-Kanal-EKG) noch Blutdruck allein (WHO-Wert) reichen aus.
Nur die Summe aus Rhythmus + Druck pro Herzschlag kann sicher durch das„Offroad-Gelände“ navigieren.
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