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Überzeugende Fakes durch KI: Forcepoint rät zu erhöhter Vorsicht bei Black-Friday-Schnäppchen

 

München, 25. November 2025 – Vor dem Black Friday und der Weihnachtszeit füllen sich die E-Mail-Postfächer wieder mit zahlreichen Sonderangeboten von Onlinehändlern. Doch nicht alles, was nach Schnäppchen aussieht, ist auch eines. Wie gewohnt versuchen Cyberkriminelle, arglose Verbraucher zu täuschen. Dabei sehen ihre betrügerischen E-Mails und Websites durch KI überzeugender aus als je zuvor, warnt der Sicherheitsspezialist Forcepoint.

Die Jagd nach Schnäppchen vor Black Friday und Weihnachten war für Cyberkriminelle schon immer eine gute Gelegenheit, Verbraucher zur Preisgabe sensibler Daten beziehungsweise zum Kauf nicht existierender oder gefälschter Produkte zu verleiten. Seit sie allerdings KI einsetzen, um ihre Mails, Shopping-Websites und Social-Media-Anzeigen zu gestalten, hat sich die Bedrohungslage noch einmal deutlich verschärft. Die Fakes sehen den Mailings, Shops und Anzeigen angesehener Händler und Marken oft zum Verwechseln ähnlich und sind inzwischen selbst für erfahrene Nutzer nicht sofort als Betrugsversuche zu erkennen. Das zeigen zahlreiche Beispiele, die die Sicherheitsexperten von Forcepoint entdeckt haben.

KI hilft Cyberkriminellen beispielsweise, die Mails und Websites bekannter Händler in wenigen Minuten zu klonen oder neue Shops mit Markenprodukten zu Schnäppchenpreisen mit gefälschten Bewertungen auszustatten. Holprige Formulierungen und Rechtschreib- oder Grammatikfehler, die früher ein untrügliches Zeichen für Fälschungen waren, finden sich mittlerweile deutlich seltener. Auch wenig professionelle Betrüger sind mit KI-Tools in der Lage, vertrauenswürdig aussehende Fakes zu gestalten, bei denen die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass zumindest einige Verbraucher auf sie hereinfallen. Zudem werben viele Cyberkriminelle in sozialen Netzwerkenfür ihre Shops und Sonderangebote, sodass sie ein viel größeres Publikum als in der Vergangenheit erreichen. Die Werbekampagnen sind in der Regel nur kurzlebig und längst wieder verschwunden, wenn die Betreiber der Netzwerke auf sie aufmerksam werden.

Allerdings haben die gefälschten Mails und Shops einige Gemeinsamkeiten, die dabei helfen, sie als Betrugsversuch zu identifizieren. Das wichtigste Warnsignal sind unrealistisch niedrige Preise, die weit unter den sonst üblichen Angeboten liegen. Gerade bei Luxusartikeln wie Uhren oder Handtaschen ist besondere Vorsicht geboten, da diese ohnehin nur selten als Schnäppchen angeboten werden. Darüber hinaus ist großer Zeitdruck verdächtig, der etwa durch Countdowns, kleine Stückzahlen oder Formulierungen wie „Letzte Chance“ aufgebaut wird. Und nicht zuletzt fehlen den Seiten manchmal typische Website-Elemente wie Datenschutzerklärung, Kontaktinformationen, Impressum oder der „Über uns“-Bereich.

Forcepoint rät Verbrauchern zudem, sich die E-Mail- und Internetadressen genau anzuschauen. Gerne werden Buchstaben bekannter Domains vertauscht, ähnlich aussehende Zeichen aus anderen Zeichensätzen verwendet oder Buchstaben wie „m“ und „l“ durch „rn“ und „1“ ersetzt. Ein Blick in den Mail-Header kann helfen, gefälschte Mail-Adressen zu erkennen, und das Mouse-over über Links die tatsächlich hinterlegte URL aufzeigen. Außerdem ist es sinnvoll, bewährte Sicherheitsempfehlungen zu befolgen: Internetadressen lieber direkt einzugeben, statt auf Links zu klicken; nur sichere Zahlungsmethoden zu verwenden; den Zugang zu Shopping- und Mail-Accounts mit Mehrfaktor-Authentifizierung (MFA) zu schützen sowie Software auf dem neuesten Stand zu halten.

„Bei verlockenden Schnäppchen heißt es, Ruhe bewahren, denn wenn ein Angebot zu schön ist, um wahr zu sein, steckt mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Betrugsversuch dahinter“, warnt Fabian Glöser, Manager Sales Engineering Central, Eastern&Northern Europe bei Forcepoint.„Verbraucher sollten sich die Zeit nehmen, Angebote zu hinterfragen und Absender, Links und URLs genau zu prüfen, bevor sie zuschlagen. Andernfalls kann eine unliebsame und teure Feiertagsüberraschung drohen.“

Diese Presseinformation und das Bild in höherer Auflösung können unter www.brandmacher.de/company/forcepoint abgerufen werden.

Posted by on 25. November 2025.

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Categories: Allgemein

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