Berlin: Potenzial der Windvorranggebiete beziffert

Die Analyse wurde mit der Software 4Cast Horizon durchgeführt. Grundlage waren ERA5-Reanalyse-Windzeitreihen (2004-2023), Landnutzungs- und Höhenmodelle (SRTM, CORINE) sowie die Leistungskennlinien moderner Windenergieanlagen der 6-7MW-Klasse. Schall-, Schatten- und Artenschutzauflagen sowie technische Verfügbarkeiten wurden gemäß den FGW-Richtlinien (TR6) berücksichtigt.
Da derzeit keine konkreten Anlagenplanungen vorliegen, wurde pro Vorrangfläche jeweils eine exemplarische Windenergieanlage simuliert. Die Ergebnisse liefern eine Potenzialabschätzung der im Flächennutzungsplan ausgewiesenen Windvorranggebiete. Sie stellen keine Vorhersage zur Realisierung konkreter Projekte dar, sondern dienen als Grundlage für die fachlicheEinordnung und weitere Planungsschritte.
Neben dem Klimabeitrag – eine mögliche Vermeidung von rund 51.100 Tonnen CO pro Jahr – sind mit den Vorrangflächen auch finanzielle Effekte verbunden: Durch freiwillige EEG-Zahlungen (§6 EEG) sowie die verpflichtende Windabgabe (§2 BbgWindAbgG) könnten jährlich bis zu 568.000 Euro an die Berliner Bezirke fließen (bei einer Anlage pro Fläche). Bei mehreren Anlagen pro Fläche vergrößern sich die Zahlungen und die Vermeidung von CO entsprechend.
Hintergrund und weiterführende Informationen
Eine detailliertereÜbersicht ist unter folgendem Link abrufbar:https://web.4-cast.de/hubfs/Windvolution%2025/Windeigungsgebiete-Berlin-Management-Report-4cast.pdf
Weitere Details und die vollständigen Ertragsabschätzungen finden Sie unter:https://web.4-cast.de/windertrag-berlin
Hinweis: Die vorliegende Analyse wurde unabhängig und ohne Auftrag Dritter erstellt. Sie dient der neutralen Potenzialbewertung und ist nicht als Werbung für bestimmte Projekte oder Betreiber zu verstehen.
Categories: Allgemein
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