Belgien will marode Atomweiler weiter betreiben

Tihange liege 111 km Luftlinie von Mönchengladbach entfernt. Ein AKW, dazu noch ein unsicheres, stelle in dieser Entfernung für die Menschen in der Stadt ein erhebliches Risiko dar. „Der Beschluss des belgischen Parlaments betrifft die Stadt somit direkt“ so die ÖDP. In der Vergangenheit haben das Land NRW und die grenznahen Kommunen die Stilllegung der belgischen AKWs gefordert. Die Si-cherheitslage sei im Zeitablauf nicht besser geworden. Daher sei jetzt ein entschie-dener Widerstand von Seiten des Landes und der betroffenen Kommunen erforder-lich, so die ÖDP.
„Der Atomphysiker Prof. Dr. Klaus Buchner (damals MdEP, ÖDP) demonstrierte zu-sammen mit ÖDP-Politikern aus NRW gegen den Weiterbetrieb des belgischen AKWs Tihange in Huy an der Maas.“ erinnerte die ÖDP. Der Protest eines renom-mierten Atomwissenschaftlers müsse ernst genommenwerden.
Jetzt sollten nach Entscheidung des belgischen Parlaments die Risiko-Kernkraftwerke weiter betrieben werden. DieÖDP fragt sich, wie mit dem Leben, der Gesundheit und dem Lebensraum der Menschen in der Region umgegangen wer-de, wenn Reaktoren nach Pannenserien aufgrund rein wirtschaftlicher Interessen und wider alle technische Vernunft weiter in Betrieb blieben. „Es geht es um die Sicherheit der Menschen! Das Argument der Versorgungssicherheit in Folge des Ukraine-Kriegs kann nicht dafür herhalten, die Menschen in der Region dem Risiko unsicherer AKW auszusetzen.“ so die ÖDP.
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