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Baustahl nachhaltig beschaffen: Zertifizierungen, Recyclinganteile&CO2-Bilanz imÜberblick

Zertifizierungen als Orientierungshilfe

Um sicherzustellen, dass der verwendeteBaustahlumweltgerecht produziert wurde, haben sich verschiedene Nachhaltigkeitszertifikate etabliert. Sie liefern verlässliche Kriterien zur Bewertung der gesamten Lieferkette und helfen Bauherren und Planern, bewusste Entscheidungen zu treffen.
Zu den wichtigsten Standards gehören:

Zertifizierter Baustahl erfüllt strenge Kriterien: von der Reduktion von CO2-Emissionen über den sparsamen Ressourceneinsatz bis hin zur Einhaltung fairer Arbeitsbedingungen. Wer zertifizierte Produkte einsetzt, leistet nicht nur einen Beitrag zum Klimaschutz, sondern profitiert auch von einer besseren Gesamtbilanz seines Bauprojekts – sowohl ökologisch als auch in der Außenwirkung.

Recyclinganteile: Mehr Kreislauf, weniger Belastung

Ein zentraler Hebel zur Verbesserung der Umweltbilanz von Baustahl ist die Nutzung von Recyclingmaterialien. Sekundärstahl – also aus Stahlschrott hergestellter neuer Stahl – schont nicht nur Ressourcen wie Eisenerz oder Kohle, sondern reduziert auch den Energieverbrauch und die CO2-Emissionen erheblich.
Der Einsatz recycelter Materialien bringt zahlreiche Vorteile:

Die Herausforderung liegt in der gleichbleibenden Qualität. Je nach Herkunft des Schrotts können Verunreinigungen auftreten, die die Eigenschaften des Endprodukts beeinflussen. Moderne Sortier- und Schmelztechnologien verbessern jedoch kontinuierlich die Verwertbarkeit und ermöglichen eine konstant hohe Produktqualität – auch bei hohem Recyclinganteil.

CO2-Bilanz: Produktionsweg entscheidet

Die Stahlindustrie zählt global zu den energieintensivsten Branchen. Die Reduktion der CO2-Bilanz ist daher eine der größten Herausforderungen. Der CO2-Ausstoß hängt dabei stark vom jeweiligen Produktionsverfahren und den eingesetzten Energiequellen ab.
Wichtige Einflussfaktoren:

Neue Technologien wie Wasserstoffreduktion, Elektroofen-Verfahren oder CO2-Abscheidung (CCS) eröffnen der Branche zukunftsfähige Alternativen – sind jedoch noch nicht flächendeckend etabliert. Dennoch ist bereits heute durch gezielte Auswahl nachhaltiger Lieferanten und Produktionsmethoden eine deutliche Verbesserung möglich.

Regionale Anbieter: Kurze Wege, klare Vorteile

Die Wahl eines regionalen Baustahllieferanten ist einer der effektivsten Schritte hin zu mehr Nachhaltigkeit. Lokale Anbieter verringern die Emissionen durch kürzere Transportwege – insbesondere bei einem Material, das in großen Mengen und mit hohem Gewicht transportiert wird.
Regionale Anbieter bringen weitere Vorteile:

Viele regionale Anbieter setzen bereits auf nachhaltige Produktionsprozesse, hohe Recyclinganteile undÖkostrom in der Fertigung. Zudem kooperieren sie oft mit regionalen Entsorgern, was zusätzliche Synergien in derKreislaufwirtschaftschafft.
Gerade bei kommunalen oderöffentlich geförderten Projekten ist die regionale Beschaffung nicht nur ein ökologischer Vorteil, sondern auch politisch und gesellschaftlich gewünscht.

Fazit: Nachhaltigkeit beginnt bei der Auswahl

Nachhaltiger Baustahl ist mehr als ein Trend– er ist ein Schlüssel zur klimafreundlichen Bauweise von morgen. Wer beim Einkauf auf Zertifizierungen, Recyclinganteile und CO2-Werte achtet, trägt aktiv zur Reduktion von Emissionen und zur Schonung natürlicher Ressourcen bei. Die Wahl eines regionalen Anbieters verstärkt diesenEffekt – ökologisch, wirtschaftlich und sozial. Wer heute bewusst entscheidet, schafft nicht nur stabile Bauwerke, sondern auch eine stabile Zukunft.

Posted by on 20. Mai 2025.

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Categories: Allgemein

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