Bürokratie-Moratorium als Signal des Vertrauens: CSU-Fraktion will Mittelstand und Landwirtschaft entlasten

Der Vorsitzende der CSU-Landtagsfraktion Klaus Holetschek fordert:
\“Innovative Ideen dürfen nicht länger an Bürokratie und übertriebener Vorsicht scheitern. Wir brauchen Modellregionen als Werkstätten der Zukunft und des Vertrauens. Hier können unsere Unternehmerinnen und Unternehmen neue Technologien, Dienstleistungen und Geschäftsmodelle testen – etwa durch zeitlich begrenzte Ausnahmen bei Genehmigungen, Fördermittelvorgaben, Berichtspflichten oder Datenschutz. Das ist genau der richtige Weg, um das Vorschriften-Dickicht zu lichten und die Staatstätigkeit wieder auf den Kern der sozialen Marktwirtschaft zurückzuführen. Auch Pauschalierungen, beispielsweise bei Förderungen oder im Vergaberecht, sind ein Signal des Zutrauens und des gesunden Menschenverstands.\“
Steffen Vogel, Vorsitzender der Enquete-Kommission Bürokratieabbau, fordert:
\“Wir wollen ein echtes Bürokratie-Moratorium auf bayerischer, deutscher und europäischer Ebene. Neue Vorschriften müssen verpflichtend in einen Praxischeck, das Gold-Plating bei der Umsetzung von EU-Vorschriften muss endlich ein Ende haben. Statt Detailverliebtheit müssen Politik und Verwaltung auf klare, verständliche und praxistaugliche Regeln setzen. Wenn Behörden künftig stärker mit Pauschalen, Stichproben und Standardvorgaben arbeiten, wird nicht nur der Aufwand für Antragsteller reduziert – auch die Verwaltung wird effizienter. Bürokratieabbau ist eine echte Win-Win-Situation! Unsere Unternehmerinnen und Unternehmer sollen sich wieder aufs Wirtschaften konzentrieren können, nicht auf Formulare und Berichte.\“
Sebastian Friesinger, Mitglied der Enquete-Kommission, ergänzt:
\“Unsere Landwirtinnen und Landwirte verdienen nachvollziehbare Regeln und Verfahren, ohne doppelte Dokumentation, ohneüberzogene Auflagen. Weniger Berichtspflichten und flexiblere Fristen bedeuten nicht Kontrollverlust, sondern dass wir Fachwissen und Verantwortung anerkennen. Unsere fachkundigen Landwirte müssen wieder mehr Handlungsspielraum bekommen, etwa wenn sie flexibel auf klimatische Bedingungen reagieren, im Düngerecht oder beim Pflanzenschutz. Auch der Bau von Ställen und Biogasanlagen muss leichter werden, etwa durch Anpassungen im Immissionsschutzrecht oder indem wir der Gutachten-Flut einen Riegel vorschieben.\“
Pressekontakt:
Sebastian Kraft
Pressesprecher
E-Mail: sebastian.kraft@csu-landtag.de
Michaela Lochner
Stv. Pressesprecherin
E-Mail: michaela.lochner@csu-landtag.de
Tobias Klahr
Stv. Pressesprecher
E-Mail: tobias.klahr@csu-landtag.de
Original-Content von: CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag,übermittelt durch news aktuell
Categories: Allgemein
No Responses Yet
You must be logged in to post a comment.