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Am 26. Oktober ist Tag des Einbruchschutzes Polizei und Fachhandwerk begleiten auf dem Weg zum sicheren Zuhause

 

Man kommt nach Hause– und steht im Chaos. Bücher auf dem Boden, Schränke durchwühlt, Wäsche verstreut. Das Bargeld ist verschwunden genauso wie die Spardosen der Kinder. Handy und Laptop und Kamera sind weg – mit persönlichen Daten und Bildern. Und auch der Schmuck ist in die Hände der Diebegefallen, von der wertvollen Silberkette bis zum emotional wichtigen Erbstück.
Obwohl sich Täter und Opfer in der Regel nicht begegnen, überrollt Einbruchsopfer eine Welle von Gefühlen: Schock, Trauer, Ohnmacht, Verunsicherung. Um dagegen etwas zu tun oder es im besten Fall erst gar nicht so weit kommen lassen, kann jeder Tipps zum Einbruchschutz umsetzen.
Und wann damit anfangen? Genau jetzt! Am 26. Oktober ist Tag des Einbruchschutzes. Dieser findet jährlich immer am Tag der Umstellung von Sommer- auf Winterzeit statt. Die gewonnene Stunde lässt sich nutzen, um sich über wirkungsvollen Einbruchschutz zu informieren.
Der erste Schritt: Informationen einholen. Vertrauenswürdig und kompetent stehen die FachberaterInnen der polizeilichen Beratungsstellen bundesweit mit einem kostenlosen Beratungsangebot zur Verfügung.
Zu den polizeilichen Empfehlungen gehört z. B. richtiges Verhalten. Dazu zählt u. a. die Haus-/Wohnungstür immer abzuschließen, wenn man geht, Aufstiegshilfen, wie Leitern und Mülltonnen, einzuschließen und Anwesenheit zu simulieren. Für Letzteres kann man z. B. in verschiedenen Räumen immer mal wieder das Lichtan- und dann wieder ausgehen lassen, per Zeitschaltuhr oder SmartHome gesteuert. Bei längerer Abwesenheit kann man eine vertrauenswürdige Person bitten, z. B. die Rollläden morgen hochzuziehen und abends herunter zu lassen, den Briefkasten regelmäßig zu leeren und die Blumen zu gießen. Ziel ist es, den Eindruck zu erwecken, es sei jemand zuhause. Denn EinbrecherInnen wollen den Kontakt mit den Hausbewohnern vermeiden und können daher durch Anwesenheitssimulation abgeschreckt werden.
Durchschauen sie den Trick, ist es geprüfte, zertifizierte Sicherheitstechnik, die ihnen eine wirksame Hürde entgegenstellt. Denn EinbrecherInnen wollen schnell rein und schnell raus. Üblicherweise sind sie mit einem Schraubendreher unterwegs, mit dem sie sich an ungesicherten Fenstern und Türen und Sekundenschnelle Zugang zur Wohnung verschaffen. Mechanischer Sicherheitstechnik lässt die TäterInnen an Fenstern und Türen scheitern – sodass 90% der Einbrüche verhindert werden können. Abschließbare Fenstergriffe, Pilzkopfzapfenverriegelungen im Fenster, einbruchhemmende Schließzylinder und Mehrfachverriegelungen für die Haus-/Wohnungstür sind nur einige möglichen Maßnahmen. Auch aufgeschraubte Sicherungen, wie Querriegel und Stangenschlösser, können EinbrecherInnen aufhalten und, da sie sichtbar sind, zudem abschreckend wirken. Wer neu baut oder renoviert, kann neue einbruchhemmende Fenster und Türen einbauen lassen. Wichtig: Einbruchschutz ist keine Standardeigenschaft und muss explizit ausgeschrieben werden. Wer möchte, kann die mechanische Sicherheitstechnik um elektronische Sicherungen ergänzen. Hierzu zählen z. B. Gegensprechanlagen, Videotechnik undEinbruchmeldeanlagen. So können Gegensprechanlagen dabei helfen, nicht jeden ins Haus zu lassen und Video- und Einbruchmeldetechnik dafür sorgen, dass ein Einbruch(versuch) an eine Notruf-Service-Leitstelle gemeldet wird, die Interventionskräfte schicken kann.
Dabei empfiehlt die Polizei, grundsätzlich DIN geprüfte und zertifizierte Produkte zu verwenden. Auf welche Prüfungen und Normen man achten sollte, zeigen z. B. die Einbruchschutz-Leitfäden des Netzwerks „Zuhause sicher“: www.zuhause-sicher.de/einbruchschutz/minibuch-leitfaeden
Dabei bringt die beste Technik nichts, wenn sie falsch projektiert und montiert wurde. Wer sich für Einbruchschutz nach der polizeilichen Empfehlungspraxis entschieden hat, findet in spezialisierten Fachbetrieben die richtigen AnsprechpartnerInnen für die Umsetzung der Empfehlungen.
Der zweite Schritt: Einbruchschutz-Empfehlungen umsetzen. Tipps zum richtigen Verhalten lassen sich schnell und vielfach kostenlos sofort umsetzen. Die Umsetzung der polizeilichen Empfehlungen zum mechanischen und elektronischen Einbruchschutz legt man am besten in die Hände eines Fachbetriebs. Eine sachgerechte Projektierung und Montage ist komplex und erfordert umfangreiches Fachwissen, damit die Technik korrekt eingebaut ist und reibungslos funktioniert. Auch eine regelmäßige Wartung der Technik kann durch den Betrieb erfolgen. Betriebe, die ihre Fachkenntnisse nachwiesen haben, finden sich z. B. auf den polizeilichen Adressennachweisen und den Partnerübersichten des Netzwerks „Zuhause sicher“: www.zuhause-sicher.de/handwerkersuche
Der dritte Schritt: Tipps und Technik nutzen– Präventionsplakette anbringen. Das Zuhause belebt aussehen zu lassen und die Sicherheitstechnik beim Verlassen des Hauses nutzen und aktivieren, kann schnell zur neuen Sicherheitsroutine werden. Und das ist entscheidend, denn die bewährtesten Tipps und die beste Technik helfen nur, wennman sie auch anwendet. Wer möchte, kann zudem die „Zuhause sicher“-Präventionsplakette erhalten. Wenn man das eigene Zuhause mit einbruchhemmender Sicherheitstechnik gemäß polizeilicher Empfehlungspraxis und Rauchmeldern gemäß Bauordnung ausgestattet, eine gut lesbare Hausnummer an der Hauswand angebracht und ein Telefon am Bett platziert hat, kann man die Präventionsplakette entgegennehmen. Sie zeichnet das hervorragende Engagement um die eigene Sicherheit zuhause aus. Nach außen gut sichtbar angebracht, signalisiert sie zudem: „Stopp! Ein Einbruchversuch lohnt nicht!“. Die im Netzwerk „Zuhause sicher“ engagierten Versicherer gewähren darüber hinaus einen Nachlass in der Hausratversicherung.
Aktionen zum Tag des Einbruchschutzes
Am 26. Oktober, dem Tag des Einbruchschutzes, finden bundesweit zahlreiche Aktionen zum Thema Einbruchschutz und Prävention statt. Auch die „Zuhause sicher“-Partner haben zum „Tag des Einbruchschutzes“ wieder Veranstaltungen auf die Beine gestellt, für Einbruchschutz zu sensibilisieren. Denn jetzt ist die Zeit, in der es darauf ankommt: Die Tage werden kürzer, die Dunkelheit spendetEinbrecherInnen Schutz. Ein unbeleuchtetes Haus verrät direkt und offensichtlich: Hier ist aktuell niemand zuhause. Der Beginn der dunklen Jahreszeit ist damit ein guter Anlass, an Einbruchschutz zu denken.
Polizeibehörden und Fachhandwerker stehen mit Informationsständen in Innenstädten, Einkaufzentren, Herbstmessen und in den eigenen Räumlichkeiten allen Interessierten zur Verfügung oder bieten Beratungen an. Eines eint alle Aktionen: Mit gemeinsamen Kräften wird an vielen Standorten jede Menge Aufklärungsarbeit für ein sicheres Zuhause geleistet. Unter www.zuhause-sicher.de/aktuelles gibt es die Aktionen der „Zuhause sicher“-Partner in der Übersicht.
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Weitere Informationen zum Netzwerk„Zuhause sicher“ unter www.zuhause-sicher.de
Plakettenanfragen an die„Zuhause sicher“-Geschäftsstelle über: info@zuhause-sicher.de

Posted by on 15. Oktober 2025.

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Categories: Allgemein

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