Aktuelle Studie zeigt: Stress steckt an – 84% der gestressten Elternübertragen ihre Anspannung direkt auf ihre Kinder

– Wenn Stress ansteckend wirkt: 84% der befragten Eltern, die an den Feiertagen unter hoher Anspannung stehen, sehen direkten Zusammenhang zwischen ihrer Belastung und derÜberforderung ihrer Kinder.
– Reizflut statt Weihnachtszauber: 57% der Eltern beobachten bei ihren Kindern eineÜberstimulation, etwa durch Konsum, Umgebungseinflüsse und Termine.
– Vergleichsdruck und Geschenkewahnsinn: 59% der Kinder entwickeln durchäußere Einflüsse überzogene Wünsche – allen voran in Hamburg, Bremen und Berlin, aber auch in Thüringen.
– Zwei Drittel der Eltern wünschen sich ein ruhigeres Weihnachten und sehen in einfachen Ritualen wie der Super Chill App eine konkrete Hilfe, um die Feiertage für alle entspannter zu gestalten.
Für viele Familien ist die Weihnachtszeit längst nicht nur ein Fest der Besinnlichkeit. Eine aktuelle Civey-Umfrage im Auftrag von Super Chill zeigt: 38% der Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren erleben die Feiertage als emotional überfordernd – vor allem in Großstädten mit rund 10 Prozentpunkten mehr gegenüber dem Land. Besonders betroffen von hoher Anspannung an den Feiertagen sind Berliner (68%), Bremer (63%) und Hamburger (57%) Familien. Ein zentraler Grund: Elterlicher Stress wirkt ansteckend. 84% der Eltern, die an Weihnachten selbst ein hohes Stresslevel haben, geben an, dass je höher der Druck auf sie ist, desto häufiger reagieren auch ihre Kinder mit Überforderung oder Reizbarkeit. Die viel beschworene\“besinnliche Zeit\“droht zum emotionalen Ausnahmezustand zu werden.
Wenn Reizeüberrollen und Erwartungen erdrücken
Statt Plätzchenduft und Vorfreude dominieren in vielen Familien Hektik, Termindruck und Überlastung. 57% der Eltern berichten, dass ihre Kinder in der Weihnachtszeit stark unter Reizüberflutung durch übermäßigen Konsum leiden – ständige Verpflichtungen, grelle und laute Umgebungen bringen viele Kinder an ihre emotionalen Grenzen. Die Überstimulation ist bei Kindern, die bereits Social Media nutzen, mit 60% sogar noch größer. Hingegen geben nur ein Viertel der befragten Eltern an, dass diese Art der Reizbelastung rund um Weihnachten für ihr Kind gar kein Thema ist.
Gleichzeitig fühlen sich mit 62% weit mehr als die Hälfte der Erwachsenen in der Weihnachtszeit selbst stark gestresst und beansprucht – ein deutlicher Hinweis auf einen emotionalen Teufelskreis innerhalb der Familie. Besonders betroffen sind hierbei Haushalte mit hohem Bildungs- oder Einkommensniveau sowieEltern mit Führungsverantwortung: Eltern mit Masterabschluss (72%), Nettoeinkommen von 6.000 Euro oder mehr (68%) sowie Arbeitgeber:innen und Selbständige (63%) berichten überdurchschnittlich häufig von Stress und Erwartungsdruck.
\“Gerade dort, wo vermeintlich alles da ist, Geld, Bildung, Möglichkeiten, ist die emotionale Belastung oft besonders hoch. Viele Eltern haben hohe Ansprüche an das perfekte Familienfest. Das überträgt sich – bewusst oder unbewusst – auf die Kinder\“, sagt Jennifer Meißner, Country Managerin DACH bei Super Chill.
Zugzwang, Familienfeiern und Geschenkewahnsinn
Neben dem Leistungsdruck gelten auch soziale Vergleiche als Stressverstärker: fast sechs von zehn Eltern geben an, dass ihre Kinder durch äußere Einflüsse wie Werbung, Freunde oder Mitschüler:innen sehr hohe oder unrealistische Wünsche entwickeln (59%). Mehr als ein Drittel berichtet (36%), dass ihr Kind sich unter Vergleichsdruck fühlt, teure Geschenke zu bekommen. Überzogene Erwartungen an die Geschenke unter dem Weihnachtsbaum sind erneut in urbanen Regionen wie Hamburg (74%), Bremen (69%) und Berlin (65%) signifikant höher, aber auch bei Familien in Thüringen (72%) sehr stark ausgeprägt.
Eltern wünschen sich Entlastung Angesichts der steigenden Belastung wächst der Wunsch nach Entlastung: 69% der Eltern wünschen sich ein entspannteres Weihnachten im Kreise ihrer Lieben und weit mehr als die Hälfte sieht feste Rituale zur Entspannung an den Feiertag als hilfreichen Weg zu mehr emotionaler Balance (62%). Besonders ausgeprägt ist dieser Wunsch in jenen Familien, in denen auch der Stress am größten ist – ein klarer Handlungsauftrag.
\“Anspannung undÜberforderung im Weihnachtstrubel lassen sich nicht immer vermeiden, entscheidend ist, wie wir damit umgehen. Zur Regulierung dieser Belastung brauchen Familien Werkzeuge, die sich leicht in den ohnehin hektischen Alltag integrieren lassen\“, erklärt Jennifer Meißner.\“Mit Super Chill bieten wir genau das: kurze, alltagstauglicheÜbungen und kleine Rituale, die Kindern helfen, sich zu beruhigen, zu orientieren und ihre Gefühle besser zu regulieren. Emotionale Resilienz ist kein Nice-to-have, sie ist der Schlüssel, um gut durch die Feiertage und durchs Leben zu kommen.\“
Super Chill: Achtsamkeit im Alltag – spielerisch und fundiert
Die kostenlose und werbefreie Super Chill App (https://superchill.org/de/entdecke-super-chill/) wurde von Psycholog:innen, Pädagog:innen und Achtsamkeitstrainer:innen entwickelt. Sie bietet alltagsnahe Übungen aus den Bereichen Achtsamkeit, Atmung, Meditation oder Yoga, speziell für Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren. In kurzen, spielerischen Video- und Audioformaten von maximal fünf Minuten lernen Kinder, mit Reizen und Gefühlen besser umzugehen. Auch Eltern finden in der App praktische Impulse, etwa die Plauderkärtchen (https://superchill.org/de/plauderkaertchen/), kleine Fragekarten, die echte Gesprächsbooster für die Adventstafel sind.
Hinweise zur Studie und zur Stichprobe
Die Super Chill Stiftung untersucht regelmäßig in nationalen Studien, wie sich emotionale und mentale Belastungen auf Kinder und Familien auswirken – insbesondere in herausfordernden Hochphasen wie der Advents- und Weihnachtszeit. Die Daten der aktuellen Umfrage beruhen auf einer Online-Erhebung des Meinungsforschungsinstituts Civey,in der insgesamt 1.001 Eltern von Kindern im Alter von sechs bis zwölf Jahren in Deutschland im Zeitraum vom 10. bis 17. September 2025 befragt wurden. Die Ergebnisse sind repräsentativ unter Berücksichtigung des statistischen Fehlers von 3,1 Prozentpunkten beim jeweiligen Gesamtergebnis.
Über Super Chill
Die Super Chill Stiftung verfolgt das Ziel, eine mental widerstandsfähige Generation zu schaffen. Die gleichnamige kostenlose, werbefreie und datensichere Super Chill App vermittelt Kindern zwischen 6 und 12 Jahren altersgerechte Methoden und Rituale zur Achtsamkeit und Selbstregulation. Super Chill wurde gemeinsam mit Expert:innen entwickelt und bietet Kindern vielfältige Audio- und Video-Übungen für mehr Entspannung, bessere Konzentration und erholsamen Schlaf – damit sie gestärkt den Herausforderungen des Alltags begegnen. Mehr Informationen gibt es unter superchill.org/de.
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