18 rechtsextreme Verdachtsfälle in Sachsen-Anhalts Polizei in 2023 und 2024

Die Auflistung enthält weitere schwere Verfehlungen. So soll ein Polizist auf der Videoplattform Instagram einen Clip veröffentlicht haben, auf dem ein Hitlergruß gezeigt und der Wohnort eines Vorgesetzten offengelegt wird. Ein Beamter der Polizeiinspektion Halle soll im April 2024 mit rassistischen Beleidigungen wie\“Ölauge\“und\“Kanake\“aufgefallen sein. Schon 2023 soll ein Polizist der Inspektion\“Zentrale Dienste\“ein Video in einer Whatsapp-Gruppe verbreitet haben, in dem eine Verbindung zwischen dem Jugendbuch-Titel\“Harry Potter und die Kammer des Schreckens\“und der Ermordung von Juden in Gaskammern der Nationalsozialisten hergestellt wird. Neben den 18 Verdachtsfällen habe es fünf weitere\“Prüffälle\“gegeben, erklärte das Innenministerium auf Anfrage Quades.
Unklar ist mit Blick allerdings, welche Konsequenzen folgten – etwa Strafermittlungen, Disziplinarverfahren oder Entlassungen.Öffentlich könne sich das Ministerium dazu nicht äußern, erklärte es. Denn so würden die betroffenen Polizisten identifizierbar. Quade sagte der MZ, sie halte die Vorfälle für hochgradig bedenklich.\“Das zeigt, dass innerhalb der Polizei noch mehr passieren muss.\“Sachsen-Anhalt Landespolizei hat aktuell rund 6.400 Vollzugsbeamte.
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Mitteldeutsche Zeitung
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